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»Dankbar sein, dass es uns so gut geht«

Erinnerung: Vor 70 Jahren tobte auch in Großwallstadt der Weltkrieg - Opa erzählt

Großwallstadt Mittwoch, 20.05.2015 - 00:00 Uhr

Der zwei­te Welt­krieg tob­te in der Zeit von 1939 von 1945 auch in Großwall­stadt. Men­schen, die jetzt noch am Le­ben sind, er­in­nern sich nur un­gern da­ran zu­rück. Mein Opa zum Bei­spiel, der sich wei­ger­te, sich dem so­ge­nann­ten »Volks­s­turm« an­zu­sch­lie­ßen.

Der »Volkssturm«, das waren Einwohner von Großwallstadt, die für Deutschland gegen die Alliierten kämpfen sollten. Wer nicht mitmachen wollte, der wurde als »Wehrdienstverweigerer« verfolgt und lebte in ständiger Angst. Mehrmals am Tag gab es »Sperrstunden«. Während dieser Zeit durfte keiner das Haus verlassen und der Ort wirkte wie ausgestorben. Wer sich dennoch draußen aufhielt, musste damit rechnen, erschossen zu werden. Besonders gefürchtet war der »Fliegeralarm«, der Bomben ankündigte.
Die Großwallstädter mussten sich mit ihren Familien voller Angst im Keller verstecken und hoffen, dass ihr Haus unversehrt blieb. Mein Großvater erinnert sich noch sehr gut an den Hunger, den die Menschen während des Krieges und auch danach leiden mussten. Es gab kaum Nahrung und das bisschen, was es gab, wurde streng mit Lebensmittelkarten zugeteilt. Wer Hühner, Schweine oder Felder hatte, zählte als »Selbstversorger« und bekam nichts dazu.
Tausende Menschen verloren während dieser Zeit ihr Leben. Wir sollten jeden Tag dankbar sein, dass es uns in Deutschland heute so gut geht.
Emanuel Herdt, 4a, Kardinal-Döpfner-Schule Großwallstadt
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