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Unterwegs mit den Entdeckerwesten

Natur: Kinder aus der 3b in Obernau erforschten mit dem Naturpark-Spessart-Team Pflanzen und Tiere im Wald

Aschaffenburg Donnerstag, 21.05.2015 - 00:00 Uhr

Die Klas­se 3b der Mo­zart Grund­schu­le Obernau ge­wann im Rah­men der Ak­ti­on SmZ ei­ne Tour mit Ent­de­cker­wes­ten durch den Obernau­er Wald. Ges­pon­sert wur­de die Tour vom Na­tur­park Spess­art. Frau Dr. Leis­ner vom Na­tur­park Spess­art kam des­halb an die Mo­zart­schu­le. Zu­erst ver­teil­te sie die Ent­de­cker­wes­ten. Das Be­son­de­re da­ran sind die vie­len un­ter­schied­lich gro­ßen Ein­steck­ta­schen.

Diese Taschen füllten die Kinder mit einem Kompass, Lupen, Pinzetten, Becherlupen, Bestimmungskarten für Bäume und Beeren und einem Notizblock mit Bleistift.
Mit dem Kompass umgehen
Mit dieser Ausrüstung machten sie sich auf den Weg, nachdem sie zuvor geübt hatten, mit dem Kompass umzugehen und die Karte einzunorden. Am Waldrand angekommen, war die erste Aufgabe, Blätter von fünf verschiedenen Bäumen oder Sträuchern zu sammeln. Diese wurden dann sortiert und mithilfe der Bestimmungskarten benannt. Gefunden hatten die Schüler Blätter von Rotbuchen, Roteichen, Ebereschen, Ahorn und Traubenkirschen. Auch die Nadeln von Kiefern waren dabei. Danach untersuchten sie die unterschiedlichen Rinden von Buchen, Birken und Kiefern und stellten die Unterschiede fest. Auch zur Verbreitung der Samen durch Vögel, Eichhörnchen und Wind gab ihnen Frau Dr. Leisner interessante Informationen.
Blick ins Hornissennest
Danach zeigte sie ihnen ein Hornissennest, das Herr Ostheimer an einem Nistkasten zur Besichtigung angebracht hatte. Er erzählte, dass in einem Hornissenschwarm bis zu 40 000 Tiere leben können. Hornissen fressen Ameisen, Wespen, Hummeln, Spinnen, Bienen, aber auch viele Schädlinge und sind deshalb nützlich für den Wald. Man darf sie nicht töten, denn sie stehen unter Naturschutz. Anschließend legte Frau Dr. Leisner aus Ästen ein »Fenster« in die Buchenlaubstreu. Die Kinder bestrichen danach sieben Tapetenstücke mit Kleister und drückten sie nacheinander in das Fenster. Danach wurden sie zu einer »Leiter« nacheinander auf den Boden gelegt und verglichen. Die Kinder stellten fest, dass in der obersten Schicht noch viele ganze Blätter waren, in der letzten Schicht aber fast nur noch Blättergerippe, zersetzte Blattteile und Erde vorhanden waren. Anschließend sammelten sie in ihren Becherlupen Maikäfer, Raupen, Fliegen, Spinnen, darunter eine Kreuzspinne, Regenwürmer, Ameisen und Käfer, die genau beobachtet werden konnten. Danach wurden alle Tiere wieder frei gelassen.
»Baumtelefon« spielen
Nun durften die Schüler den Stamm einer gefällten Kiefer messen. Er war 11,36 Meter lang und 35 Zentimeter dick. An diesem Stamm probierten sie dann das Spiel »Baumtelefon« aus. Einem Kind, das ein Eichhörnchen spielte, wurden die Augen verbunden. Es musste sein Ohr ganz nah an den Baumstamm halten. Ein anderes Kind lief als Marder so leise wie möglich über den Baumstamm, um das Eichhörnchen zu fangen. Sobald das »Eichhörnchen« die Geräusche des »Marders« hörte, rief es »Alarm«. Da sich die Schallwellen im Holz aber sehr schnell ausbreiteten, hörten die »Eichhörnchen« den »Marder« immer frühzeitig und es wurde kein einziges Eichhörnchen gefangen.
Im morschen Stamm forschen
Die letzte Station war ein morscher Baumstamm. Er hatte keine Rinde mehr und schon viele Löcher, in denen sich viele kleine Tiere eingenistet hatten. Mit Pinzette und Lupe wurde dieser Stamm genau erforscht und auch die Tiefe der Löcher ausgemessen. Frau Dr. Leisner berichtete, dass in so einem morschen Stamm bis zu 1000 Tiere ihren Lebensraum haben. Die Kinder waren begeistert von der interessanten Forschertour mit den Entdeckerwesten und würden anderen Schülern empfehlen, sie unbedingt auch einmal zu unternehmen. Wer sich dafür interessiert, kann sich Informationen im Internet beim Naturpark Spessart beschaffen.

bwww.naturpark-spessart.de

Klasse 3b der Mozart-GS Aschaffenburg-Obernau
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