Generell gilt dafür die gleiche Zubereitungsmethode wie beim Fleisch vom Rind oder Hausschwein. Jedoch sollte die Kerntemperatur beim Garen mindestens 80 Grad Celsius erreichen.
Um den Garzustand des Fleisches festzustellen, gibt es verschiedene Prüfmethoden: Lässt sich der Braten mit dem Finger eindrücken, ist er noch roh. Gibt er jedoch kaum noch nach, ist er durchgegart. Sicherheit verschafft ansonsten ein Bratthermometer, das man mit seinem spitzen Ende einfach in das Fleisch steckt. Zudem kann man nach Ablauf der regulären Garzeit mit einer Nadel ins Wildbret stechen. Der ausfließende Saft sollte dann nicht mehr rosa sein.
Viele hilfreiche Zubereitungstipps und weitergehende Hintergrundinformationen zu Wildfleisch bietet auch der
aid-Infodienst in einer aktuellen, 40-seitigen Broschüre an, u.a.:
- Die Außenhaut ist bei Wildfleisch sehr sehnig. Reste sollten Sie abschneiden, das macht den Braten zarter.
- Geben Sie Wild-Brühe durch ein dünnes Leinentuch, um vorhandene Knochensplitter auszufiltern und gleichzeitig die Brühe zu klären.
- Tiefgefrorenes Wildbret ist mürber als frisch verarbeitetes. Das Auftauen dauert im Kühlschrank bis zu zwei Tage, bei Zimmertemperatur bis zu zwölf Stunden. Nach dem Auftauen das Fleisch kurz mit klarem Wasser abspülen, mit Küchenkrepp trockentupfern und umgehend zubereiten.
- Als Beilage eignen sich Topinambur, Kartoffeln, Klöße, Spätzle oder Tagliatelle, Reis sowie Prinzessbohnen, Rotkohl, Rosenkohl, Wirsing, Steckrüben, Blattsalat, Sauerkraut. Außerdem Pfifferlinge, Steinpilze, Maronen, Champignons. Apart sind außerdem Preiselbeeren, Himbeeren, rote und schwarze Johannisbeeren, Weinbeeren, Orangen oder Feigen.
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