Main-Echo Pressespiegel

Kleinkahl kürzt Krippenzuschuss: Jetzt nur noch 30 statt 90 Euro

Gemeinderat: Eltern müssen 150 Euro selber zahlen
Kleinkahl  Erheblich gekürzt, nämlich um zwei Drittel, hat die Gemeinde Kleinkahl den Zuschuss für die Kinder, die die Kinderkrippe im Ort besuchen. Lag er bisher bei 90 Euro pro Kind, so wird er künftig nur noch 30 Euro betragen. Eltern müssen damit 150 Euro selber zahlen.
Dies sei im Rahmen der Gebühren in anderen Gemeinden, erklärte Bürgermeisterin Angelika Krebs (Freie Wähler) auf Anfrage.

Die Kürzung begründet sie damit, dass demnächst größere Bauarbeiten zur Erweiterung der Krippe anfallen, die die Gemeinde finanzieren muss. Daher müsse sie sparen. Bislang hat die Gemeinde laut Krebs 20 000 Euro im Jahr als Zuschüsse aufwenden müssen.
Das Thema war zu Beginn der jüngsten Gemeinderatssitzung nichtöffentlich beraten worden. Den Ausschluss der Öffentlichkeit begründete Bürgermeisterin Krebs damit, dass bei der Diskussion sämtliche Kosten für Kindergarten und Kinderkrippe geprüft wurden, auch Personalfragen, die nicht᠆öffentlich behandelt werden müssen.
Gebührenerhöhung empfohlen
Der Gemeinderat habe dem Träger des Kindergartens, dem Verein Aktive Vorschulerziehung, zugleich empfohlen, die Kindergartengebühren von 90 auf 100 Euro zu erhöhen. Darüber müsse jedoch der Verein entscheiden, so Krebs. Josef Pömmerl

10.08.2017
mehr unter www.main-echo.de
Schließen Drucken Nach Oben