Wie berichtet, versorgt die vor 15 Jahren installierte Hackschnitzelheizung in einem Nahwärmeverbund Krombachhalle, Feuerwehr, Bauhof und Schule. Seit fünf Jahren häufen sich jedoch die technischen Probleme, die auch zu Ausfällen führen. Da die Anlage zudem in Übergangszeiten nicht spontan für Wärme sorgen kann, wurde beraten, wie die Anlage ertüchtigt werden könnte.
Zur Debatte standen drei Varianten, die geschätzte Kosten zwischen 75 000 und 111 000 Euro verursacht hätten. Die teuerste Variante hätte eine Überholung der Hackschnitzelanlage sowie den Einbau einen großen Gasbrennwertkessels beinhaltet, der die Krombachhalle auch allein beheizen könnte.
Rohstoff Holz nutzen
Daniel Urban (UB) fand, dass man sich beim Einbau eines großen Kessels die Ertüchtigung der Hackschnitzelanlage sparen könnte. Bürgermeister Peter Seitz (UB) und Stephan Blatt (CSU) argumentierten jedoch, dass man dann darauf verzichte, den ohnehin vorhandenen Rohstoff Holz zu nutzen. Letztlich entschieden sich die Räte aus Kostengründen für die »kleine Lösung«. Fachmann Stefan Albert hatte zuvor erläutert, dass der kleine Kessel bei Temperaturen um den Gefrierpunkt auch in der Halle für Wärme sorgen könne, aber eben nicht bei minus zwölf Grad. Daniel Urban (UB) regte an, für den Fall, dass die Hackschnitzelanlage wieder streikt, dem Vereinsring vom gesparten Geld ein Gebläse zu finanzieren. Caroline Wadenka
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