Main-Echo Pressespiegel

Haupteingang rückt an Gebäudeseite

Generationentreff: Der Umbau der ehemaligen Raiffeisenbank in Krombach soll bis Ende Oktober fertig sein
Krombach  Die Arbeiten am künftigen Generationentreff in der ehemaligen Raiffeisenbank an der Hauptstraße in Krombach sind in vollem Gang. Bei der jüngsten Besichtigung mit Bürgermeister Peter Seitz (UB) informierte der Rathauschef über den Stand der Dinge und über Veränderungen zur ursprünglichen Planung.

Bei der Besichtigung am Mittwoch war es im Gebäude sehr staubig, denn die Böden wurden gerade abgeschliffen. Demnächst sollen die Toiletten gefliest werden und der Boden seinen neuen Belag erhalten. »Wir haben einen Vinylboden ausgesucht«, berichtet Seitz im Gespräch mit unserem Medienhaus. Die Innenwände seien gestrichen, die Außenwände zum Schluss an der Reihe. »Wahrscheinlich bis Ende Oktober ist alles fertig. So sieht jedenfalls momentan der Zeitplan aus.«
Dann wird es auch einen neuen Haupteingang zum Gebäude geben, denn der bisherige vorne an der Hauptstraße wurde so verkleinert, dass er nur noch einen Zugang zu einem kleinen Raum ermöglicht, in dem der Geldautomat der Bank seinen Standort hat. Bislang war geplant, den künftigen Haupteingang nach hinten, mit direktem Zugang zum neuen Gruppenraum zu verlegen. Davor sollte eine kleine Terrasse angelegt werden. Die Baugenehmigung dafür lag der Gemeinde laut Seitz am 3. Mai vor. Einen Tag vor dem Hochwasser am 4. Mai, das mit seinen teilweise katastrophalen Folgen (wir berichteten) einen Strich durch diese Planung gemacht hat.
»Nach mehreren Gesprächen mit dem Wasserwirtschaftsamt haben wir jetzt eine gute Lösung gefunden«, so Seitz. Demnach wird der Haupteingang, inklusive Rampe zwecks Barrierefreiheit, an die Seite verlegt.
Dort war zwar sowieso eine Tür vorgesehen, die sollte aber nur in die Küche führen. Statt einer Küche wird nun eine Garderobe eingerichtet und die Küche in den großen Gruppenraum integriert. Auf die Terrasse wird komplett verzichtet, denn genau in diesem hinteren Bereich floss der über die Ufer getretene Krombach vorbei. »Das Wasser stand etwa 25 Zentimeter hoch am Gebäude.« Etwas mehr, und es wäre wie viele andere voll gelaufen.
Vorgesehen ist, den ehemaligen Schalterbereich in einen rund 55 Quadratmeter großen Gruppenraum zu verwandeln.
Vielfältige Nutzung
Der Generationentreff soll vielseitig von Jung und Alt genutzt werden. Das seien die Krabbelgruppe ebenso wie die Senioren oder Einrichtungen wie die Demenzgruppe der Sozialstation St. Hildegard. Die Umbaukosten wurden zuletzt auf rund 63 000 Euro beziffert. Der Rathauschef schließt Mehrkosten aber nicht aus. Zum einen wegen der Änderungen hinsichtlich des neuen Eingangs; zum anderen wegen ungeplanter Arbeiten wie der Erneuerung der Deckenlampen.
Marion Stahl

14.08.2017
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