Main-Echo Pressespiegel

UTA liefert Maut-Gerät für mehrere Länder

Lkw: Kleinostheimer bieten Vertrag für ganz Europa
Ab Februar will der Tankkarten-Anbieter UTA aus Kleinostheim (Kreis Aschaffenburg) Lastwagen mit einem einzigen Gerät für gleich mehrere europäische Mautsysteme ausstatten. Die Kunden benötigten damit nur einen Vertrag, »der für die gesamten europäischen Mautsysteme gilt«, erklärte laut Pressemitteilung UTA-Chef Volker Huber.

Die Fahrzeuge brauchen dann nur einen einzigen Apparat (»On-Board-Unit«/OBU) der Firma Telepass, um die Mautzahlungen zunächst in Österreich, Belgien inklusive Liefkenshoektunnel, Polen (A 4), Spanien, Frankreich, Italien und Portugal abzuwickeln.
Die Systeme weiterer europäischer Länder, darunter das von Deutschland, würden automatisch in der zweiten Jahreshälfte integriert, teilte UTA mit. Das gelte auch für die Lkw-Maut auf deutschen Bundesstraßen, die am 1. Juli eingeführt werden soll.
Lösungen für 24 Länder
Laut Mitteilung hat der Kleinostheimer Anbieter von Tank- und Servicekarten bereits zehn Jahre Erfahrung in diesem Bereich. Heute vertreibe UTA Lösungen für 24 Länder und 36 unterschiedliche Maut-Systeme.
Die 1963 gegründete UTA gehört seit rund einem Jahr zu 51 Prozent der französischen Edenred-Gruppe (früher Accor). Je 17 Prozent halten die Gründerfamilien Eckstein und van Dedem, 15 Prozent die Daimler AG. Laut Mitteilung erwirtschaften rund 400 Mitarbeiter im UTA-Verbund einen Jahresumsatz von knapp 2,6 Milliarden Euro. Claus Morhart

03.01.2018
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