Main-Echo Pressespiegel

Achsenbauer SAF Holland erwartet weiteres Plus

Achsenbauer: Konzern spürt aber China-Schwäche

Der Pressesprecher des Achsen- und Anhängerkupplungsbauers SAF Holland mit Zentrale in Bessenbach (Kreis Aschaffenburg) verweist auf unsere Anfrage zur wirtschaftlichen Lage des börsennotierten Unternehmens auf die letzte Mitteilung zum Halbjahr 2019:
Demnach rechnet man »auf Grundlage der erwarteten gesamtwirtschaftlichen und branchenspezifischen Rahmenbedingungen und unter Abwägung der Risikopotenziale für das Geschäftsjahr 2019 auf Konzernebene weiterhin mit einem Umsatzwachstum von vier Prozent bis fünf Prozent und einer bereinigte EBIT-Marge um die Mitte der Bandbreite von sieben Prozent bis acht Prozent (Vorjahr 6,9 Prozent)«.
Das Marktumfeld für schwere Lkw und Trailer, für die SAF Holland zuliefert, »war - mit Ausnahme der Region Amerika - herausfordernd. Unter diesen Rahmenbedingungen ist das erste Halbjahr 2019 insgesamt zufriedenstellend verlaufen«, wird SAF-Chef Alexander Geis zitiert, der Anfang des Jahres überraschend an die Stelle von Detlef Borghardt gerückt war.
SAF Holland hat weltweit Standorte und liefert weltweit aus. Der Konzern bekommt daher auch internationale Entwicklungen schnell zu spüren. So heißt es im Halbjahresbericht: »Die (SAF-) Region China erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2019 einen Umsatz von 25,1 Millionen Euro (Vorjahr 36,3 Millionen). Dieser Umsatzrückgang resultiert aus einem rückläufigen Exportgeschäft infolge des Handelsstreits zwischen China und den USA, konjunkturbedingten kurzfristigen Auftragsstornierungen sowie vorübergehenden Streiks infolge der Ankündigung von Werksschließungen.«
Der Lkw-Zulieferer SAF Holland zählt mit mehr als 1100 Beschäftigten am Untermain zu den großen Arbeitgebern unserer Region. Weltweit sind es über 4300 Mitarbeiter. (bach)

12.09.2019
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