Main-Echo Pressespiegel

In der Truhe ist allerhand los

Theaterbühne Anno 1991:Neues Stück feiert am 12. Januar Premiere - »Wir spielen uns praktisch selbst«
Das kommt in den bes­ten Fa­mi­li­en vor: Der hand­wer­k­lich be­gab­te Fa­mi­li­en­va­ter re­stau­riert in sei­ner Frei­zeit al­te Möb­el, hat aber auch nichts ge­gen ein de­li­ka­tes Abenteu­er. Als er ei­ne jun­ge Da­me ken­nen­lernt, ist er so be­trun­ken, dass er da­von nichts mehr weiß. Pech für ihn: Man ver­sucht, ihn zu er­pres­sen.

Toni Vetter ist treibende Kraft

Als das »Abenteuer« in Person dann auch noch bei ihm zu Hause aufkreuzt und gleichzeitig die Schwiegermutter hereinplatzt, nimmt das Unheil seinen Lauf. Ob sich die Gemüter wieder beruhigen, erfährt das Publikum in den Auftritten der Bessenbacher Theaterbühne Anno 1991.

»Keine Ruhe in der Truhe« heißt der Schwank, mit dem die sechs Komödianten Doris Müller, Susanne Becker, Erika Atlant, Herbert Benni, Frank Lippert und Toni Vetter mit ihrem Souffleur Johannes Jäger ab Samstag, 12. Januar, auf Tournee durchs Aschaffenburger Land gehen.

Urgestein der sich vor mehr als 25 Jahren aus einem Familienkreis der Pfarrei entstandenen Truppe und zugleich ein wenig »Mädchen für alles« ist Toni Vetter. Seit vielen Jahren richtet er die von ihm ausgewählten Stücke ein, baut die Kulissen, organisiert deren Transport zu den Spielorten und den Auf- und Abbau.

Rechtzeitig Karten sichern

»Das kostet mich viel Freizeit, ist mir aber die Sache wert. Die Belohnung ist das spielfreudige und begeisterungsfähige Team und der bisher stets reichlich gespendete Applaus«, sagt Vetter und fügt hinzu:

»Einen Regisseur brauchen wir nicht. Wir spielen uns praktisch selbst. Das war schon immer unser Erfolgsrezept.« So auch in der vergangenen Theatersaison, in der fast alle Vorstellungen ausverkauft waren. Deshalb sollte man sich rechtzeitig Karten sichern, rät Vetter.

ERNST BÄPPLER
13.12.2018
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