Wie in der Bessenbacher Gemeinderatssitzung am Dienstagabend zu erfahren war, plädieren die Grünen dafür, dass die fast 30 Millionen Euro für konkrete Naturschutzprojekte in Zusammenarbeit mit den Gemeinden, den Umwelt- und Naturschutzverbänden und den Naturschutzbehörden eingesetzt werden soll.
»Wir wollen die Natur erhalten und schützen, anstatt sie in (teuren) Museen auszustellen«, sagte Haun. Das Bessenbacher Gremium fasste folgenden Beschluss: Die Gemeinde Bessenbach begrüßt ausdrücklich, dass die bayerische Staatsregierung Gelder für den Naturschutz im Spessart ausgeben will. Eine einseitige Verwendung von Staatsgeldern in der geplanten Höhe für ein einziges Projekt werde jedoch abgelehnt.
Mittel lieber verteilen
Gefordert werde vielmehr eine Verteilung der Gelder, um nachhaltige Projekte zum Schutz der Artenvielfalt zu unterstützen beziehungsweise zu ermöglichen. Die finanziellen Ressourcen sollen aus der Sicht des Gemeinderates der Natur im Spessartwald direkt zugutekommen.
Die beteiligten Volksvertreter werden aufgefordert, in diesem Sinne die weitere Entscheidungsfindung zu beeinflussen. Mit neun zu elf Stimmen wurde der Antrag abgelehnt.
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