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Wie der Facebook-Post einer Polizei-Dienststelle Millionen Menschen erreichte

2 Min.

Facebook-Eintrag der Polizei Hagen
Auf einem Bildschirm ist am 26.06.2015 ein Facebook-Entrag der Polizei in Hagen (Nordrhein-Westfalen) zu sehen. Foto: Martin Gerten/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++
Foto: Martin Gerten (dpa)

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Dass manche Eltern ihren Kindern bei der Erziehung mit der Polizei drohen, finden die Ordnungshüter nicht besonders hilfreich. Die Polizei in Hagen redet den Eltern jetzt ins Gewissen. Und wird auf Facebook zum Star.
Eine Präventionsaktion der etwas anderen Art hat die Polizei in Hagen gestartet. «Hören Sie bitte auf, Ihren Kindern zu sagen, dass wir sie holen, wenn sie nicht brav sind. Ihre Kinder sollen zu uns kommen, wenn sie Angst haben...und nicht Angst vor uns haben!», bitten die Beamten alle Eltern. Mit diesem Facebook-Eintrag sorgte die Polizei in den sozialen Medien für Furore: Mehr als 2,6 Millionen Menschen erreichte diese Nachricht nach dpa-Erkenntnissen bislang allein bei Facebook, die Polizei spricht sogar von 7 Millionen.

Auslöser ist das Erlebnis von Hauptkommissar Tino Schäfer in einem Supermarkt. Die mahnenden Worte einer Mutter in Richtung ihres kleinen Jungen machten den Polizisten stutzig. Die junge Frau drohte ihrem Sohn mit der Polizei, weil er vom Einkaufswagen aus immer wieder nach Schokoriegeln im Regal griff. Davon sichtlich beeindruckt und eingeschüchtert habe der kleine Mann sein Vorhaben letztlich mit lautem Geschrei aufgegeben.

«Viele Polizisten wissen, dass sowas kein Einzelfall ist. Grund genug, das Thema auf der Facebook-Seite der Hagener Polizei aufzugreifen», sagt Schäfer. Er ist auch Sprecher der Hagener Polizei. Zahlreiche Facebook-Nutzer sind ebenfalls seiner Ansicht: «Gute Arbeit! Weiter so!» oder «Toller Post (Eintrag) von Euch. Habe eigentlich nie darüber nachgedacht und sowas ist schnell gesagt. Mein Kleiner ist jetzt 7 Wochen alt. Ihm werde ich nun keine Angst machen mit der Polizei.»

Eltern-Sprüche gehen aber nicht nur zulasten der Polizei: «Ich selbst bin Kinderkrankenschwester und habe es schon unzählige Male erlebt, dass Eltern, die mit ihren Kindern bei uns stationär aufgenommen waren, diesen dann sagten 'Wenn du jetzt nicht lieb bist, kommt die Schwester und gibt dir eine Spritze!' Nicht sehr förderlich für unsere kleinen Patienten, denen man helfen möchte und keine unnötigen Ängste schüren will!»

Böse Kommentare in Richtung Polizei gibt es aber auch: «Liebe Beamten, bitte erst einmal selbst Imagepflege betreiben...», «Ihr seid ja ein lustiger Verein.», «Die Polizei kommt doch sowieso immer nur wenn's schon zu spät ist...». Oder ein Erlebnis: «Vor ein paar Jahren hatten meine kids im Garten gezeltet. Das war in den Schulferien im Sommer. Einem Nachbar hatte wohl das Gequatsche gestört und rief die Polizei. Die Beamten gingen in unsern Garten, rissen das Zelt auf und hielten meinen Kindern die Taschenlampe ins Gesicht. Die Folgen könnt ihr euch denken....»

Der psychologische Therapeut Dirk Wisny jedenfalls rät von Drohungen: «Kinder nehmen bis zu einem gewissen Alter alles für bare Münze. Sie nehmen dann an, dass Polizei etwas Schlimmes ist. Zwischen dem siebten und zwölften Lebensjahr beginnen Kinder erst zu abstrahieren». Wenn solch ein Spruch einmal herausrutsche, sei das aber noch nicht besonders schlimm. Es solle sich aber nicht einschleifen. Eltern machten es sich sonst zu einfach und schöben die Verantwortung ab: «Es ist auch ein Zeichen von Hilflosigkeit.» dpa

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