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Kriminalität: Mann schießt in Gaststätte in Tschechien mit zwei Pistolen um sich - Zuvor TV-Sender angerufen Neun Tote nach Amoklauf mit Ansage

Uhersky Brod 2 Min.

Polizisten hinter der Absperrung vor der Gaststätte im tschechischen Uhersky Brod: Hier gab es einen Amoklauf.
Foto: dpa

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Zwei Dut­zend Gäs­te sit­zen in der Gast­stät­te »Druz­ba« (Freund­schaft) bei Bier und Knö­deln bei­sam­men. Es ist ein nas­ser Di­ens­tag in der tsche­chi­schen Klein­stadt Uhers­ky Brod rund 250 Ki­lo­me­ter südöst­lich von Prag. Kaum je­mand ist auf der Stra­ße. Plötz­lich stürzt ein Mann mit zwei Pi­s­to­len he­r­ein, be­ginnt um sich zu feu­ern, wie ein Au­gen­zeu­ge spä­ter im tsche­chi­schen Fern­se­hen be­rich­tet.
Sieben Männer und eine Frau sind sofort tot.
»Wir stehen unter Schock«
»Wir stehen alle unter Schock, weil wir uns nicht vorstellen konnten, dass so etwas hier möglich ist«, sagt der Bürgermeister der Stadt, Patrik Kuncar, später am Abend. Es kämen ständig Leute zu ihm, die nach ihren Verwandten suchten. Ein Freund einer der Toten sagt, es sei furchtbar: »Ich weiß, dass sie drinnen war und nicht mehr rausgekommen ist.« Der Besitzer der Gaststätte, Pavel Karlik, ist ebenfalls erschüttert. »Er kam rein, zog eine kurze Waffe heraus und eröffnete das Feuer«, erzählt er einem Fernsehsender. Zuerst habe er gedacht, es sei nur eine Gaspistole. »Aber als ich das Blut sah, war alles klar.«
Ein anderer Augenzeuge berichtet, das erste Opfer sei die Kellnerin gewesen. Ein schockierter Rettungsdienst-Mitarbeiter berichtet: Der Schütze zielte auf die Köpfe. Das Motiv für die Bluttat gibt Rätsel auf. Kurz zuvor rief der mutmaßliche Schütze bei einem privaten Fernsehsender an. Er soll gesagt haben: »Ich habe mit Leuten Probleme, die keiner löst, also kläre ich das selbst.« Er fühle sich schikaniert, die Behörden würden dagegen nichts unternehmen. Man solle ein Fernsehteam nach Uhersky Brod schicken - er habe Waffen und Geiseln. »Er sprach mit leiser Stimme«, sagt der Fernsehjournalist später in seinem Sender. Er alarmiert die Polizei. Eine Sondereinheit der Polizei stürmte die Gaststätte, konnte die Tragödie aber nicht mehr verhindern. »Das war keine Kurzschlusshandlung«, vermutet der Kriminal-Psychologe Jiri Jelen. Vieles deute darauf hin, dass der Mann die große Bühne gesucht habe. Der Bürgermeister von Uhersky Brod sagte, der Mann habe sich zum Schluss selbst erschossen
Als die ersten Schüsse fallen, bricht im ersten Stock des Zweckbaus, in dem sich die Gaststätte »Druzba« befindet, Panik aus. Gaststättenbesitzer Karlik kann sich mit einigen anderen durch die Hintertür retten.
Ein anderer Besucher, Petr Gabriel, war dem Täter noch nichtsahnend auf dem Weg zu der beliebten Bierhalle begegnet. »Ich habe ihn auf dem Weg zum Lokal überholt und bin zunächst aufs WC - das hat mir wohl das Leben gerettet«, sagt er.
Ersten Ermittlungen zufolge soll der Todesschütze ein 62-Jähriger ohne Vorstrafen sein. Er habe in der Nähe der Gaststätte gelebt. Anwohner beschrieben den Schützen als »eher unauffälligen« Nachbarn.
M. HEITMANN UND C. THANEI
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