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Gesellschaft: Paare in neuen Bundesländern heiraten seltener als in alten - Ostdeutsche Mütter besser qualifiziert - Zu heiles Bild von der Ehe? Eltern immer häufiger ohne Trauschein

Frankfurt 2 Min.

Eltern sind häufiger unverheiratet.
Foto: dpa

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Das klas­si­sche Fa­mi­li­en­mo­dell ist zwar nach wie vor die Num­mer eins in Deut­sch­land - doch im­mer mehr El­tern ha­ben kei­nen Trau­schein oder sind al­lein­er­zie­hend. So küm­mert sich im Os­ten nur noch in gut je­der zwei­ten Fa­mi­lie ein Ehe­paar um das Wohl der min­der­jäh­ri­gen Kin­der. Im Wes­ten da­ge­gen le­ben noch in drei Vier­teln der Fa­mi­li­en Va­ter und Mut­ter als Ehe­leu­te zu­sam­men.
Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden hat die Zahlen von 1996 und 2011 verglichen und festgestellt: In Ost und West gibt es mehr Alleinerziehende und nicht-eheliche Lebensgemeinschaften mit Kindern als vor 15 Jahren. Weshalb es im Osten mehr sind und die Entwicklung dort rasanter verläuft, erklären Fachleute unterschiedlich. Prof. Michaela Kreyenfeld vom Max-Planck-Institut für Demografische Forschung in Rostock sieht in der Statistik eine Tücke. Der hohe Anteil von 71 Prozent aller Familien in Deutschland, in denen die Eltern verheiratet sind, vermittle ein zu heiles Bild von der Ehe. Denn viele davon seien Patchworkfamilien, und es sei oft die zweite oder dritte Ehe. Sozialwissenschaftler Steffen Kröhnert vom Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung sagt: »Die Unterschiede haben mit der Historie und dem Wertesystem im Osten zu tun.« Ostdeutsche Frauen seien im Durchschnitt deutlich höher qualifiziert als westdeutsche und arbeiteten häufiger ganztags. »Im Osten sind Ehen als Versorgungsinstrument deutlich weniger wichtig als im Westen.« Das sieht auch Kreyenfeld so.
Der hohe Bildungsstandard der ostdeutschen Frauen mache die Partnerschaften instabiler, betont Kröhnert. »Frauen gehen Partnerschaften in der Regel mit gleich oder höher gebildeten Männern ein.« Viele Frauen im Osten seien aber besser qualifiziert als die Männer. Die Akzeptanz nicht-ehelicher Lebensformen sei im Osten höher, sagt Kreyenfeld. Dafür gebe es nicht nur wirtschaftliche, sondern auch historische Gründe. In den 1970er Jahren habe es in der DDR für unverheiratete Frauen bei der Geburt ihres ersten Kindes ein Babyjahr gegeben, nicht aber für verheiratete. »Da bereits die Eltern bei der eigenen Geburt unverheiratet waren, ist unverheiratete Elternschaft bis heute in Ostdeutschland allgemein akzeptierter.«
Die kirchlich-religiöse Bindung falle im Osten auch weg. Dagegen sei das Heiratsverhalten vieler Migranten, die vor allem im Westen der Republik leben, traditioneller. Ira Schaible (dpa)
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