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Im Mittelpunkt der Schau steht jedoch der Altar in der Stadtkirche Peter und Paul, den Lucas Cranach der Jüngere nach dem Tod seines Vaters gemalt hat. Er gehört zu den wichtigsten Altären der Reformationszeit.
Gottes Lamm auf der Mitteltafel des Altars wird am Ostersamstag in gebackener Form 500 Mal an Einwohner und Touristen vor dem Museum verteilt. Der kulinarische Ostergruß soll neugierig machen auf die Ausstellung «Cranach in Weimar». Sie ist bis zum 14. Juni zu sehen. Gezeigt werden etwa 150 Arbeiten der Cranachs und von Zeitgenossen, illustrierte Bücher, Medaillen aus dem eigenen Bestand. 20 Leihgaben, darunter zwei Tizian-Gemälde von Kurfürst Johann Friedrich dem Großmütigen aus Wien und Madrid, ergänzen die Schau.
Anlass der Ausstellung ist der 500. Geburtstag des jüngeren Cranach (1515-1586) in diesem Jahr. Selbst die Künstler im Weimarer Bauhaus, denen oft ein radikaler Bruch mit der Tradition nachgesagt wird, studierten Jahrhunderte später an den Cranach-Werken Rhythmus, Lichteffekte und Emotionen im Ausdruck.
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