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Kieler Keime: Klinik-Chef verärgert über Reha-Zentren

Kiel (dpa) 1 Min.

Uniklinik Kiel
An der Uniklinik Kiel haben multiresistente Keime Opfer gefordert.
Foto: Carsten Rehder

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Wegen der Ausbreitung eines gefährlichen Keims am Uniklinikum in Kiel sollen sich Reha-Einrichtungen in Schleswig-Holstein gegen die Aufnahme von Patienten aus der Klinik sperren oder Auflagen machen.

«Wir haben Hinweise, dass sich neun Einrichtungen verweigern oder ein Srceening - eine Untersuchung über Keime - zur Bedingung machen», sagte ein Sprecher des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) der Deutschen Presse-Agentur.

Zuvor hatte UKSH-Chef Jens Scholz in den Sendern RSH und NDR gesagt, er könne darüber nur den Kopf schütteln. Alle Patienten, die nicht auf den beiden betroffenen und ohnehin isolierten Intensivstationen lägen, könnten den Keim gar nicht haben.

Seit Mitte Dezember ist bei 31 Patienten der Klinik das Bakterium Acinetobacter baumannii in multiresistenter Form nachgewiesen worden. Zwölf der Patienten starben. Bei drei von ihnen könnte der Keim nach Auskunft der Ärzte Todesursache sein. Bei den anderen neun waren laut Klinik die ursprünglichen Erkrankungen die Todesursachen. Aktuell sind 16 infizierte Patienten bekannt.

Bei den neun genannten Reha-Einrichtungen gibt es unterschiedlich strenge Vorgaben. Die August-Bier-Klinik in Malente etwa nimmt weiter Reha-Patienten aus dem UKSH auf. «Wir arbeiten traditionell eng mit dem UKSH zusammen», sagte Chefarzt Klaus Stecker. Für neu aufgenommene Patienten sind MRGN-Screenings vorgesehen, wenn keine Bescheinigung der Uniklinik über wiederholt negative Testergebnisse des Patienten vorliegt. Ähnliche Regelungen gibt es in anderen Häusern, zum Teil lediglich für Patienten der betroffenen Stationen.

Über Verunsicherung bei Kielern, die ins Krankenhaus müssen, berichtete der Rettungsdienst. In den vergangenen Tagen hätten Bürger erklärt, sie wollten nicht im UKSH behandelt werden, sagte der Ärztliche Leiter des Kieler Rettungsdienstes, Wolfgang Lotz. Der Rettungsdienst komme solchen Wünschen nach, da es mehrere Alternativen in Kiel und Umgebung gebe.

Unterdessen bekräftigte die Gewerkschaft Verdi ihre Kritik, dass es zu wenig Pflege- und Reinigungspersonal im Uniklinikum in Kiel gebe. «Seit 2010 wird das Personal im Pflegebereich sukzessive abgebaut», sagte Verdi-Gesundheitsexperte Steffen Kühhirt. Rund 60 Prozent von 1864 Gefährdungsanzeigen von UKSH-Mitarbeitern im Jahr 2013 seien mit Arbeitsüberlastung begründet. Mit Gefährdungsanzeigen machen Mitarbeiter deutlich, dass sie in bestimmten Situationen ihre Arbeit nicht so machen können, wie es vorgeschrieben ist. UKSH-Chef Scholz hatte am Vortag die Kritik von Verdi zurückgewiesen. Der Personalschlüssel sei hier besser als im Bundesdurchschnitt.

Zweifel an der Einhaltung der Hygiene-Vorschriften im UKSH äußerte erneut Prof. Klaus-Dieter Zastrow, Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene und Vorsitzender des Berufsverbandes Deutscher Hygieniker. «Der Keim muss durch Ärzte oder Pflegepersonal weitergetragen worden sein. In solchen Fällen wurden immer Hygieneregeln missachtet. Das geht gar nicht anders», sagte Zastrow der «Berliner Morgenpost» (Dienstag). Zastrow kritisierte auch die zu knappe Personaldecke auf Intensivstationen.

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