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Nach dem Tanzen ins Büro - Party als Frühsport

London (dpa) 2 Min.

Morning Gloryville
Party am frühen Morgen.
Foto: Teresa Dapp

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Der Bass wummert über der Tanzfläche im Osten Londons. Die Tänzer reißen die Arme in die Luft und johlen. Eibhish, 26, hat die Augen geschlossen und gibt sich dem Rhythmus hin. Über der Themse geht langsam die Sonne auf, die Tower Bridge liegt noch im Nebel.

In etwa einer Stunde wird Eibhish aus Irland die Party verlassen und mit Kindern aus schwierigen Verhältnissen Shakespeare spielen. «Das ist mein erster Morning Rave», erzählt sie. «Ich hätte das nie geglaubt. So eine gute Stimmung - und dabei sind alle nüchtern.»

Wer hier den Tag bei elektronischer Musik begrüßt, hat nicht etwa die ganze Nacht in Clubs durchgetanzt. «Morning Gloryville» heißt die neue Partyreihe, die Großbritannien seit gut einem Jahr im Sturm erobert. Statt Alkohol und Energydrinks gibt es Kaffee und Smoothies. Wohl niemand nimmt Ecstasy auf der Toilette, stattdessen macht ein Tätowierter in der Ecke Yoga. «Wir wollen die Einstellung zum Partymachen ändern», sagt Dajana. Die 31-Jährige ist seit der ersten Pre-Work-Party im Mai 2013 als Organisatorin dabei.

«Irgendwann wird man 30, hat zu tun, bekommt Kinder, da kann man sich nicht mehr dauernd zudröhnen», erklärt sie. Da sei Party am Morgen doch genau das Richtige. Tatsächlich haben einige der Männer und Frauen auf der Tanzfläche ihren Nachwuchs einfach mitgebracht. «Außerdem ist das ein tolles Training, statt morgens zu joggen», fährt Dajana fort. «Probier es, irgendwann fühlst du dich glücklich.»

Um dieses Glück zu suchen, stehen die Morgen-Tänzer früh auf. Während in den roten Doppeldecker-Bussen müde Pendler sitzen und die Touristen noch schlafen, stehen sie um halb sieben schon Schlange vor der Clubtür. Drinnen erinnert die bunte Deko samt Luftballons an einen Kindergeburtstag. Als Engel verkleidete Helfer verbreiten gute Laune. Wer will, kann sich umsonst massieren lassen. Und um halb elf ist alles wieder vorbei.

Jessica hat sogar eine ganze Stunde Anfahrt im Morgengrauen auf sich genommen, um dabei sein zu können. «Das ist mein viertes Mal», erzählt die 24-Jährige. Sie sei Lehrerin, heute müsse sie erst am Nachmittag unterrichten. Zeit genug also, sich den grünblauen Glitzer aus dem Gesicht zu wischen und die Leoparden-Leggins samt langem Schwanz gegen alltagstaugliche Kleidung zu tauschen. Hier fällt Jessica so gar nicht auf - auf der Tanzfläche hüpfen gleich mehrere Einhörner, ein Pumuckl im Bademantel und eine Biene im Takt der Beats. Briten verkleiden sich zum Feiern gern.

«Morning Gloryville» ist inzwischen längst über London und Großbritannien herausgewachsen. Unter anderem tanzen Arbeitnehmer in New York, Tokio, Zürich und Paris in den Tag. Im September soll es im indischen Bangalore losgehen. Und was ist mit Deutschland? «Wir haben Leute, die planen, die Party nach Berlin zu bringen», verrät Dajana. Wann genau, das weiß sie noch nicht. In letzter Zeit sei aber so viel los gewesen, sie bräuchten mal ein bisschen Pause.

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