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Schiffsbetreiber rückt nach «Sewol»-Untergang ins Zwielicht

Seoul (dpa) 2 Min.

«Sewol»
Immer mehr Leichen werden aus der gekenterten «Sewol» geborgen.
Foto: Yonhap
Bergungsarbeiten
Besseres Wetter und Niedrigwasser erleichterten den Einsatzkräften die Arbeit.
Foto: Jeon Heon-Kyun
Sucharbeiten
Die Zahl der bestätigten Todesopfer liegt derzeit bei 150.
Foto: Yonhap
Taucher
Taucher bei ihrer Arbeit: Noch immer gelten mehr als 150 Menschen als vermisst.
Foto: Yonhap
Ermittler
Ermittler durchsuchen die Büros der «Sewol»-Betreiber: Es besteht der Verdacht der Steuerhinterziehung und Untreue.
Foto: Yonhap
Trauer
Trauer für die Toten in der südkoreaischen Hauptstadt Seoul.
Foto: Yang Ji-Woong

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Taucher finden immer mehr Leichen am Wrack der untergegangenen Fähre «Sewol». Auch die Ermittler kommen voran: Jetzt werfen sie dem Betreiber des südkoreanischen Schiffs dubiose Machenschaften vor.

Neben dem Kapitän und anderen Crewmitgliedern gerät auch der Betreiber der südkoreanischen Unglücksfähre «Sewol» zunehmend unter Verdacht. Eine Woche nach dem Untergang des Schiffs durchsuchten die Ermittler am Mittwoch zahlreiche Büros der Reederei Chonghaejin Marine, wie südkoreanische Medien berichteten. Gegen den Eigentümer Yoo Byung Eun und das Management wird unter anderem wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung und Untreue ermittelt.

Vor der Südwestküste des Landes setzten die Bergungskräfte ihre Suche nach vermissten Passagieren fort. Taucher ziehen dabei immer mehr Leichen aus dem Wrack. Die Zahl der bestätigten Todesopfer stieg am Mittwoch auf mehr als 150. Von den ursprünglich 476 Menschen an Bord - die meisten von ihnen Jugendliche auf einem Schulausflug - galten fast 150 weiter als vermisst. Die Hoffnung, doch noch Überlebende zu finden, zerschlug sich bisher. 174 Menschen hatten bei der Katastrophe am 16. April gerettet werden können.

Gegen den Eigentümer Yoo, seine Söhne sowie Dutzende von Angestellten wurde den Berichten zufolge ein Ausreiseverbot verhängt. «Die Untersuchung wird sich besonders darauf richten, ob die Eigentümerfamilie durch Veruntreuung von Firmengeldern ein Vermögen angehäuft hat und ihre Pflichten zur richtigen Führung des Unternehmens nicht erfüllt hat», wurde ein Staatsanwalt von der nationalen Nachrichtenagentur Yonhap zitiert.

Die Ermittler wollen Vermögenswerten nachspüren, damit später Schadenersatz an die Familien der Opfer gezahlt werden kann. Die Razzien zielten auch auf die Wohnungen der Eigentümerfamilie sowie auf Unternehmen und eine religiöse Gruppe, die mit Chonghaejin Marine in Verbindung stehen.

Viele Fragen zum Verlauf der Katastrophe sind noch immer offen. Die Ermittler prüften, ob der Kapitän wegen «Totschlags durch Unterlassen» angeklagt werden könne, berichtete der staatliche Sender Arirang. Der 68-jährige Kapitän sitzt neben weiteren leitenden Besatzungsmitgliedern in U-Haft. Ihm wird unter anderem vorgeworfen, fahrlässig gehandelt und das sinkende Schiff mit den Passagieren im Stich gelassen zu haben. Unter den Geretteten waren der Kapitän und die meisten der anderen 28 Besatzungsmitglieder. Untersucht wird auch, warum unmittelbar nach dem Kentern keine Evakuierung angeordnet wurde.

Die Angehörigen der Vermissten hatten gefordert, die Suchaktion in dieser Woche abzuschließen. In der Nähe der Unglücksstelle stehen seit Tagen riesige Schwimmkräne bereit, um das Schiff zu heben. Besseres Wetter als zu Beginn der Bergungsarbeiten und Niedrigwasser erleichterten den Einsatzkräften die Arbeit am Wrack der «Sewol». Dabei werden weiter auch Tauchroboter eingesetzt. Die Suche konzentrierte sich zuletzt auf die Kabinen und Speisesäle auf verschiedenen Decks. Es wird vermutet, dass dort die meisten Passagiere eingeschlossen wurden.

Die Ermittler gehen davon aus, dass die Auto- und Personenfähre während eines Kurswechsels kenterte. Es wird nicht ausgeschlossen, dass die Ladung verrutschte und das Schiff dadurch Schlagseite bekam, bevor es schließlich vollständig auf die Seite kippte und sank.

Es ist die größte Schiffskatastrophe in Südkorea seit mehr als 20 Jahren. Der Untergang einer überladenen Fähre vor der Westküste im Oktober 1993 hatte 292 Menschenleben gekostet.

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