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Leichtathletik: Bei der LuT Aschaffenburg wird der Nachwuchs von morgen fit gemacht Spielend in Bewegung

Leichtathletik 3 Min.

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Henry Werner (12) ragt heraus. Kunststück, wenn man rund vier Jahre älter als die 20 Kinder ist, die an diesem Tag in der Turnhalle der Pestalozzischule Aschaffenburg herumtoben. Henry ragt aber nicht nur körperlich heraus. Henry ist ein »Bewegungsfreak«, sagt Stefan Fey. Er baut bei der LuT Aschaffenburg gerade eine Gruppe auf, in der junge Leichtathleten wie Henry Werner eine Heimat finden sollen.
Mareike Dinkloh springt wie ein Floh über die Parcours-Bank.
Foto: Victoria Schilde
Heute ist aber die Gruppe von Uve Wunderlich dran. 25 Kinder kommen mehr oder weniger regelmäßig zu seiner Leichtathletikstunde am Donnerstag. Es sind die Jüngsten, zwischen sechs und neun Jahre alt, die gerade ihre Aufwärmrunden drehen. Wunderlich lässt sie mal schneller, mal langsamer laufen und streut andere Bewegungen ein. Bereits aufgebaut ist ein Parcours, der an Zirkeltraining erinnert. »Noch eine Minute«, ruft Wunderlich. Bis auf eine Ausnahme - Seitenstechen! - halten alle durch. Mehr noch. »Die letzten vier Runden rennt ihr so schnell ihr könnt«, schallt es durch die Halle. Und ab geht’s.
Das Interessante am Ende
Warum rennen die alle so brav? »Die sind alle schwer begeistert«, sagt Holger Finkelmann, der Wunderlich beim Training unterstützt: »Die wissen, dass das Interessante erst noch kommt.« Den Parcours meint er damit nicht. Spiele sind das Mittel, die Kinder am Laufen zu halten. Spielerisch wollen die LuT-Trainer die Kinder für die Leichtathletik gewinnen. »Die Kinder haben eigentlich schon Freude an der Bewegung. Wir greifen das auf und versuchen, es in leichtathletische Bahnen zu lenken«, sagt Finkelmann.
Leichtathletik ist mehr als nur Laufen. Deshalb der Parcours. Springen müssen Mareike (8) und Mara (7), laufen, aber auch einen Kopfstand machen. »Es macht Spaß, auf dem Kopf zu stehen«, sagt Mareike aus Schweinheim. Mara findet das Springen auf der Weichmatte anstrengend. Eine gemeine Übung. Auf weichem Untergrund springt es sich halt schlecht.
»Unspezifische Bewegungen«, so Finkelmann, sind die Grundlage des Kindertrainings. Marco Schneider, der ebenfalls Wunderlich und Fey unterstützt, betont die Bedeutung der Grundausbildung in diesem Alter. Koordination und Bewegungsablauf werden geschult. Aber nicht nur. Hintergrund ist der leichtathletische Dreikampf Laufen, Werfen und Springen.
Anton (7) aus Schweinheim hängt an der Sprossenwand und zieht sich hoch. Nelly (8) aus Dörrmorsbach hüpft derweil über die Bank. »Der Parcours macht mir viel Spaß«, sagt sie. Heute ist ihr Bruder Till (9) dabei. Er käme gern öfter. Aber sein Fußballtraining ist zeitgleich. Da es ausfällt, ist er gerne zum Leichtathletiktraining mitgegangen. »Weil man da rennt und man gesagt bekommt, was man machen soll.« Das Kind scheut nicht die Bewegung, es will aber angeleitet werden.
Das merkt man auch beim interessanten Teil, den Spielen. »Feuer, Wasser, Luft« ist nicht nur bei Lukas Fey (6) beliebt. »Feuer«, ruft Wunderlich und alle Kinder müssen sich in eine Ecke der Halle drängen. Der Letzte scheidet aus. »Kaugummi« lässt die Kinder an der Wand kleben. Beim Staffelwettbewerb gibt jeder sein Bestes. Lautstark treiben sich die Mädchen und Jungen an. Uve Wunderlich lobt auch jene, die nicht die Schnellsten sind. Die Bewegung ist das Ziel. Wettkämpfe oder Bestenkämpfe werden nur sporadisch besucht. Der Spaß muss dabei im Vordergrund stehen, wie beim Funsportfest der LuT, das daher Disziplinen wie Rückwärtslaufen und Wasserbombenweitwurf beinhaltet.
Schwerpunkt Laufen
Der richtige Wettkampf rückt in der Altersgruppe der Zehn- bis 13-Jährigen in den Blick. Stefan Feys kleine Gruppe von fünf, sechs Sportlern, zu denen Henry Werner gehört, ist schon leichtathletische Grundausbildung. Während bei den Jüngsten ein Training pro Woche genügt, soll Feys Gruppe künftig zweimal ran, da die Technikvermittlung sonst nicht gelingt. Schwerpunkt ist das Laufen (50 bis 1000 m, einige 3000 m). Henry ragt auch hier heraus. Am 18. Mai ist der Zwölfjährige erstmals ein 10 000-m-Rennen gelaufen. 49:03 Minuten wurden für ihn in Regensburg gemessen. »Fürs erste Mal war das gut«, sagt er. Bei der LuT trainiert er nur zeitweilig. »Alles über fünf Kilometer bis zehn Kilometer« sind seine Lieblingsstrecken.
»Für die wenigsten Kinder ist das gut«, sagt Marco Schneider über Henrys Laufprogramm, schränkt aber ein: »Man sollte das aber auch nicht unterbinden.« Holger Finkelmann steht längeren Läufen bei jungen Sportlern »ambivalent« gegenüber. »Aushalten tun die das, es muss aber freiwillig sein.« Trotzdem sollte darauf geachtet werden, »dass sie das stabil machen«.
Und dafür gibt es seit drei Jahren das LuT-Kindertraining. Ob das aus Henry und den anderen erfolgreiche Sportler macht, steht auf einem anderen Blatt. »Alles, was vor der Pubertät prophezeit wird, ist geraten«, sagt Marco Schneider, der als Kind mit der Leichtathletik begann und zumindest regional ein Großer wurde.
Andreas Schantz

Weitere Informationen zum Nachwuchstraining bei der LuT Aschaffenburg unter:
www.lut-aschaffenburg.de
Kontaktdaten zu den anderen Leichtathletikvereinen in Unterfranken unter:
www.blv-unterfranken.de
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