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Wichtig für die Köpfe sei der Erfolg gewesen, bilanzierte Handschke nach der Begegnung. Gerade im Hinblick auf die kommenden Wochen, in denen vier Auswärtsaufgaben und nur ein Heimspiel auf dem Programm stehen. Schon am Freitagabend wartet in Essen das nächste harte Duell auf die Unterfranken.
Dort erwartet Handschke das gleiche Szenario wie in Hildesheim. »In Essen treffen wir ebenfalls auf einen Gegner, der mitten im Abstiegskampf steckt. Es erwartet uns ein heißer Fight. Das wird ganz sicher kein Spaziergang«, erklärte der Coach des Tabellenachten.
Den Gegner zermürbt
Am Dienstag hatten bereits die Hildesheimer alles in die Waagschale geworfen, um den TVG zu knacken und lagen nach der ersten Halbzeit mit vier Toren in Front. »Da sind wir teilweise von unserer Marschroute abgekommen«, sagte Handschke. Positiv wertete der Coach allerdings, »dass wir diesmal nicht zusammengebrochen sind, sondern uns zurückgekämpft haben«.
Vor allem die Abwehr bot in der zweiten Hälfte eine starke Leistung, ließ nur sechs Gegentore zu und zermürbte die Niedersachsen. Das soll am Freitag auch gegen den Tabellen-16. Tusem Essen gelingen. Erneut nicht mithelfen kann dort aller Voraussicht nach Chen Pomeranz, der an einer Wadenverletzung laboriert.
Auch der Gegner aus Nordrhein-Westfalen ist nicht komplett. Dennis Szczesny hatte sich vorige Woche eine starke Bänderdehnung im Training zugezogen und fällt ebenso aus wie Simon Keller, der bei der jüngsten Niederlage in Coburg mit einer Zerrung raus musste. Hoffnung gibt es bei Hannes Lindt, der nach einer Grippe vermutlich dabei ist.
Trotz der Personalsorgen will Essens Sportlicher Leiter Stephan Krebietke nicht klagen: »Wir hatten die Saison über immer wieder große Verletzungsprobleme, haben es aber insgesamt ganz gut hinbekommen. Die Entwicklung ist positiv.« Das stimmt Krebietke im Kampf um den Klassenerhalt zuversichtlich. »Klar ist, dass wir jeden Punkt brauchen«, sagt der Sportliche Leiter. Doch leicht werde es gegen den TVG nicht. »Großwallstadt ist schon eine große Nummer. Zudem waren wir im Hinspiel chancenlos.« Dennoch werde die junge Truppe alles versuchen, um zu punkten - gerade vor eigenem Publikum.
Maik Handschke dürfte sein Team also wohl zurecht auf einen erbitterten Kampf einstellen: »Und da müssen wir dagegenhalten.«
Andrea Jost
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