Ganz grundsätzlich fehlen sie dem Hausherrn. Weil der TVE in dieser Runde erneut unter der vom Verband festgelegten Marke eigener Schiedsrichter bleibt, bekommt er am Saisonende vier Pluspunkte abgezogen. Eine Bürde, die dem Aufsteiger schwer auf den Schultern lastet. Primus Aschafftal hat mit acht Minuspunkten nach 25 von 26 Spieltagen gerade einmal doppelt so viele Zähler auf der Verlustseite. Der TVE, der Rang zwei belegt, wird nach der Runde dadurch noch mindestens auf Platz vier zurückfallen.
Gespann legt die Pfeife weg
Abschied nehmen heißt es zum Saisonende auch für die Schiedsrichter, die die Partie am Sonntag geleitet haben. Das Gespann Klaus Aßfalg und Georg Karl trennt sich aus Altersgründen zum Ende der Runde und wird allenfalls als Einzel-Schiedsrichter in tieferen Klassen noch die eine oder andere Partie leiten. In ihrem vorletzten gemeinsamen Einsatz war zumindest im ersten Durchgang nicht allzu schwierig zu leiten.
Dies hing schon damit zusammen, dass Beerfelden zwar mit 1:0 in Front zog, dann allerdings rasch einigen Toren Rückstand hinterherlaufen musste. Erlenbach, angeführt vom in den ersten 30 Minuten zehnmal erfolgreichen Kai Hansmann, gelang es aber nicht einen vorentscheidenden Vorsprung herauszuspielen. Beim TVB hatte daran vor allem Oliver Schwöbel seinen Anteil, der rund die Hälfte der Gästetore in der ersten Halbzeit selbst erzielte.
Partie entwickelt Spannung
Nach dem Seitenwechsel sollte das Spiel intensiver und ausgeglichener als in den ersten 30 Minuten verlaufen. Erlenbach, bei dem nun viel über Spielertrainer Martin Justus lief, hatte in den ersten zehn Minuten des zweiten Durchgangs Mühe zu Toren zu kommen. Beerfelden, das immer wieder geschickt über den Kreis zu seinen Treffern kam, nutzte dies um nach 41 Minuten auszugleichen.
Die Partie sollte nun spannend verlaufen und keinem Team gelang es bis in die Schlussphase hinein sich einen entscheidenden Vorteil zu erarbeiten. Dann kam erneut Unparteiischen, diesmal am Zeitnehmertisch, Bedeutung zu. 14 Sekunden vor Schluss hatte Erlenbachs Anton Jung eigentlich eine Auszeit beantragt, ehe das 37. Tor der Gastgeber gefallen war. Dennoch wurde auf Tor entschieden. Eine eigentlich falsche Entscheidung, die aber niemanden so recht interessieren wollte. Es geht für beide Seiten schließlich nur noch um Tabellenkosmetik. am