FC Südring: »Es wäre noch mehr möglich gewesen«

Marc Katzschmann: Der Co-Trainer über den Saisonauftakt, mangelnde Chancenverwertung und gefährliche Höhenluft

Marc Katzschmann Mittwoch, 03.09.2014 - 00:00 Uhr

Der FC Südring ist in der A-Klas­se Aschaf­fen­burg, Grup­pe 2 gut aus den Start­löchern ge­kom­men. Bis zum drit­ten Spiel­tag blieb die Mann­schaft so­gar un­ge­schla­gen. Nun ist die Bi­lanz aus­ge­g­li­chen und die Mann­schaft steht im Mit­tel­feld. Co-Trai­ner Marc Katz­sch­mann stand für ein paar Fra­gen zur Ver­fü­gung.


Main-Kick: Zwei Siege, zwei Remis, zwei Niederlagen - was sagen Sie zu dem Start?

Marc Katzschmann: Wir sind mit dem Auftakt in die Saison sehr zufrieden. Im vergangenen Jahr haben wir in der Rückrunde genauso wenige oder viele Punkte geholt wie jetzt bereits nach sechs Partien. Ich finde sogar, dass mehr möglich gewesen wäre. Bei dem 1:1 in Wenigumstadt und dem 0:0 zu Hause gegen den TV Aschaffenburg, haben wir uns eine Menge Chancen erarbeitet, sie aber nicht genutzt.

Main-Kick: Ist die mangelnde Chancenverwertung das derzeitige Manko?

Marc Katzschmann: Ja, das kann man so sagen. Aber daran arbeiten wir auch. Wir hatten im vergangenen Jahr ein enormes Verletzungspech, jetzt haben wir zehn Neuzugänge, und die Langzeitverletzten kommen langsam zurück. Da stimmt es noch nicht immer in der Abstimmung, aber das bekommen wir noch hin. Wir haben als Ziel ausgegeben, einen einstelligen Tabellenplatz zu holen, und wollen nicht wie letztes Jahr lange um den Klassenerhalt zittern müssen.

Main-Kick: Gibt es unter den Neuzugängen jemanden, den Sie loben möchten, der sich sofort stark gezeigt hat?

Marc Katzschmann: Nein, das wäre zu früh. Wir wollen auch nicht, dass jemand abhebt. Höhenluft ist manchmal gefährlich, aber wir haben zwei junge Leute, die ein richtig gutes Potenzial haben. Das gilt es nun zu fördern, und daran arbeiten wir.

Main-Kick: Sie haben die Verletztenliste angesprochen. Jetzt hat es beim TV Schweinheim Ihren Schlussmann Arif Samast erwischt. Wie ist da der Stand der Dinge?

Marc Katzschmann: Das werden wir erst im Laufe der Woche erfahren. Er hat irgendetwas an den Bändern. Wenn er nicht spielen kann, muss eben Tekin Babayigit wieder zwischen die Pfosten.

Main-Kick: Am Wochenende kommt der TSV Rottenberg. Hat man den Gegner bereits beobachtet, weiß man, was da auf einen zukommt?

Marc Katzschmann: Mannschaften, die weiter weg liegen, beobachten wir eher weniger. Da sind uns die Stadtvereine lieber. Mainaschaff habe ich bereits gesehen, die sind klarer Favorit in der Liga. Rottenberg »beobachten« wir dann eher über das Internet, schauen uns die Daten der Spiele an und die Torschützen. Ich denke, wir gehen als Favorit ins Spiel und wollen auch gewinnen.