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Medizin: Im Netz tauschen sich Stomaträger über ihre Krankheit und die Folgen aus - Gegen Vorurteile kämpfen und Mut machen Offen reden über ein nach wie vor großes Tabu

Aschaffenburg 1 Min.

Aschaffenburg Mainhausen
Er hat den Mut, sich zu zeigen – und macht anderen damit Mut.
Foto: privat
Seine Botschaft: Ganz normal weiterleben trotz Stoma.
Foto: Christian Limpert
Auf Yoga verzichten wegen des Stoma? Auf keinen Fall!
Foto: Tatjana Lammers

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»Auch ich hat­te ein Sto­ma für acht Mo­na­te. Zu­erst fiel bei mir die Welt zu­sam­men, ich und ein Kack­beu­tel, das geht doch gar nicht. Und. Es geht, die­ser Beu­tel hat mir das Le­ben ge­ret­tet«, sch­reibt ein an­ony­mer User in ei­nem Forum für Sto­ma­trä­ger - und bringt da­mit zum Aus­druck, wie groß im­mer noch die Scham, die Un­si­cher­heit und die Vor­be­hal­te bei Be­trof­fe­nen in Be­zug auf ei­nen künst­li­chen Darm­aus­gang sind.

Und wie sehr auch Nicht-Betroffene das immer noch tabuisieren.
Dabei leben weit über 160 000 Menschen mit einem Stoma - die medizinische Bezeichnung für einen künstlichen Darmausgang - in Deutschland. Die meisten erhalten ihn nach einer Krebserkrankung, alle Altersstufen sind vertreten. Engagierte Projekte wie »100 Tage, 100 Momente« im Sommer 2014 geben ihnen immer mehr ein Gesicht. Stomaträger zeigen sich auf der Internetseite so, wie sie sonst nicht in der Öffentlichkeit zu sehen sind. Auf den Aufnahmen wird der Beutel in alltäglichen Situationen sichtbar, bei der Arbeit, beim Yoga oder beim Holz hacken.
Mit Vorurteilen haben Stomaträger dennoch zu kämpfen. Carsten Gebhardt aus Braunschweig ist an familiärer adenomatöser Polyposis (FAP), einer seltenen Form von Darmkrebs, erkrankt und bekam 2011 ein Stoma. In seinem Blog beschreibt er Alltagssituationen, die ihn immer wieder an Grenzen bringen.
»Ich war mit meiner Frau einkaufen und wir hatten uns vorher abgesprochen, dass bei schweren Sachen wie einer Kiste Wasser ich die Flaschen raus nehme und meine Frau die Kiste in den Einkaufswagen stellt. Als wir gerade dabei sind, diese in den Einkaufswagen zu stellen, kommt eine junge Frau und meint: ›Das sind die Richtigen. Dumm rumstehen und zugucken, wie die Frau alles einräumt. Macho!‹ Ich sagte nur: ›Es geht Sie zwar nix an, aber ich werde Ihnen zeigen, warum ich das nicht mehr tragen kann.‹ Und dann hob Gebhardt sein T-Shirt hoch - und erntete peinlich berührte Blicke seines Gegenübers.
Auch der 25-jährige Benni Wollmershäuser aus dem baden-württembergischen Schwäbisch Hall lebt seit 2010 mit Darmkrebs und mit einem Stoma. Auch er bloggt seine Geschichte und versucht damit anderen zu helfen, aus dem Schatten des Krankseins herauszutreten. Denn dafür ist es längst Zeit.

bStoma-Welt-Youtube-Kanal www.youtube.de/user/StomaWelt; Selbsthilfegruppe www.selbsthilfe-stoma-welt.de; Foto-Projekt www.100-tage-100-momente.de; Carsten Gebhardts Blog www.mein-leben-mit-fap.jimdo.com; Benni Wollmershäusers Blog www.cancelling-cancer.blogspot.de
Bettina Kneller

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