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Zunehmend werden auch auf den Normalstationen die Pflegekräfte damit konfrontiert. Im Klinikum wurden und werden hierfür fünf Tage lang in einem Kooperationsprojekt mit den Kliniken in Hanau und Wetzlar spezielle Demenzbeauftragte geschult, die besonders auf die Bedürfnisse alter und häufig dementer Menschen eingehen.
Austausch mit Angehörigen
Das sind Patienten mit bereits vorhandenen kognitiven Einschränkungen, die aufgrund einer akuten Erkrankung, wie etwa Krebserkrankung, einem Sturz oder Lungenentzündung ins Klinikum eingewiesen werden. Diese Patienten können und müssen nicht alle in die Akutgeriatrie aufgenommen werden. Auf den Normalstationen kommen aber gerade sehr kranke oder bereits demente Patienten häufig nicht zurecht, weil sie sich nicht so schnell anpassen können. Die geschulten Demenzbeauftragten unterstützen sie dabei, sich in ihrer neuen Umgebung besser zurecht zu finden und tauschen sich zugleich intensiv mit den Angehörigen über die nächsten Schritte aus.
Bisher erfolgt dies aber zu wenig strukturiert. Ab April startet daher ein erstes Pilotprojekt, in dem bei der Aufnahme eines dementen Menschen dessen Vorlieben, Abneigungen, Lebensgewohnheiten oder Gefährdungspotenziale speziell erfragt werden. Ziel dabei ist es, die Irritationen, die ein Krankenhausaufenthalt für den kognitiv eingeschränkten Patienten mit sich bringt, zu minimieren. Dem sollen dann weitere Maßnahmen zugunsten dementer Patienten, die von einer Arbeitsgruppe umgesetzt werden, folgen, kündigt Ulrike Strobel an. ras
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