Abonnements Abos
Mein Konto verwalten Meine Themen Meine Merkliste Mein Ort
Schriftgröße & Helligkeit
Abmelden
 
Aktuelle Themen: Cannabis-LegalisierungPodcast "Tatort Mainviereck"
E-Paper Apps Merkliste Meine Themen Kundenkarte Aktuelle Themen
Cannabis-Legalisierung Podcast "Tatort Mainviereck"
Navigation Startseite Region Überblick Stadt & Kreis Aschaffenburg Kreis Miltenberg Kreis Main-Spessart Kreis Main-Tauber Rhein-Main/Hessen Franken/Bayern Deutschland Welt Ressorts Überblick Blaulicht Blogs und Liveticker Politik Wirtschaft Vermischtes Kultur Wissenschaft Multimedia Mediathek Überblick Fotoserien Main-Echo.TV Podcasts Sport Überblick Main-Kick Handball Ausdauersport Ringen eSport Weitere Sportarten Freizeit Übersicht Veranstaltungen Vereinstermine Erlebnisse Kino Gastronomie Kultur Webcams Shopping Unterkünfte Museen Leserreisen Magazine Unser Echo Mami, Papi & ich Spessart Main-Azubiberater Märkte Anzeige aufgeben Übersicht Stellenmarkt Immobilienmarkt Traueranzeigen Leserreisen KleinanzeigenSonderthemenAschaffenburger AnzeigerRat und Hilfe Aktionen und Angebote Ticketshop GewinnspieleSchlauster AzubiMittagstischVorsorgeordnerMain-Echo AkademieMedienführerscheinFirmen Fußball-Cup Service Kunden- und Aboservice Newsletter Push-Nachrichten Dossiers Kontakt Hilfe Social Media
Facebook Instagram Telegram Twitter
Startseite Ressorts Politik
Belastungsprobe: Die meisten Luftfahrtexperten haben keine Bergerfahrung - Angehörige der Opfer kommen Bergung aus dem Fels bringt Helfer an ihre Grenzen

Seyne-les-Alpes 1 Min.

Der Leiter der Bergrettungsstaffel Olivier Cousin ist für die Sicherheit der Rettungskräfte vor Ort zuständig ist.
Foto: Daniel Karmann (dpa)

Facebook

WhatsApp

Twitter

LinkedIn

Xing

E-Mail

Link kopieren

Link erfolgreich kopiert!

Windows

Im Rat­haus von Sey­ne-les-Al­pes klin­gelt das Te­le­fon oh­ne Un­ter­b­re­chung. »Ih­re Te­le­fon­num­mer?«, fragt die Mit­ar­bei­te­rin. »Gut, ich neh­me Sie auf die Lis­te.« Stän­dig mel­den sich in dem 1500-See­len Ort in den fran­zö­si­schen Al­pen An­woh­ner, die be­reit sind, Men­schen aus Deut­sch­land, Spa­ni­en oder an­de­ren Län­dern auf­zu­neh­men. An­ge­hö­ri­ge von Ab­s­turz­op­fern.
Es ist ein Zeichen der Solidarität mit denen, die bei dem Absturz der Gemanwings-Maschine ihre Nächsten verloren haben. 150 Tote - niemand hat überlebt. Seyne-les-Alpes liegt etwa 15 Kilometer von der Absturzstelle in dem schroffen Gebirgszug entfernt, an dem der Airbus A 320 zerschellte.
Angehörige wurden in der Gemeinde erwartet. Hubschrauber kreisen über dem Ort. Im Sportzentrum am Ortsrand ist eine Art Kapelle eingerichtet, ein Raum der Stille und des Trauerns. Gendarmen stehen an der Straße und kontrollieren den Zugang. »Die Straße ist gesperrt«, heißt es nur knapp. Niemand soll die Trauer stören.
Die Menschen im Ort sind betroffen, die Anteilnahme kommt von Herzen. »Auch wenn ich niemanden gekannt habe - es ist einfach furchtbar«, sagt Marie-Therese Jean.
An der Unglücksstelle sind die Einsatzkräfte dabei, die Spuren zu sichern und die sterblichen Überreste zu bergen. Sie fotografieren, stecken Fähnchen in den Boden. Am Morgen starteten in Seyne-les Alpes Hubschrauber und brachten sie hinauf in das unwegsame Gelände. Die Bedingungen sind schwierig. »Es ist steil und rutschig«, sagt der Chef der Bergrettungskräfte, Olivier Cousin. »Es ist gefährlich, man kann abstürzen.« Seine Leute nehmen deshalb die Ermittler ans Seil, sichern sie bei ihrem gefährlichen Job.
Die meisten Luftfahrtexperten, die Spuren für die Ermittlung der Unfallursache sichern und den zweiten Flugschreiber suchen, haben keine Bergerfahrung. Ebenso wenig die Rechtsmediziner und Fachleute, die Leichen orten und für die Bergung bereit machen. Für sie ist die Arbeit physisch und psychisch eine Belastungsprobe. Obwohl es dort oben kein Eis gibt, sind die Helfer mit Steigeisen und Eispickel unterwegs. Das gibt besseren Halt und schützt vor dem Abrutschen.
Helikopter als Gefahr
Eine Gefahr sind die Helikopter. Ihre Rotoren könnten Steine und Metallteile aufwirbeln - und die Einsatzkräfte verletzen. Sie landen deshalb nur ein gutes Stück entfernt von der Unfallstelle. »Wir haben heute einen Testtag«, sagt Cousin. »Wir müssen ausprobieren, wie viele Mannschaften wir in die Zone bringen können.« Er kommt aus Briançon. Dort geht es auf 4000 Meter hinauf. Er kennt die Tücken der Berge.
SABINE DOBEL
Immer auf dem Laufenden bleiben

Fügen Sie Schlagworte hinzu, um unter »Meine Themen« Artikel zu den von Ihnen ausgewählten Themen und Orten zu erhalten.

Airbus GmbH

Weitere Inhalte zu diesem Thema

Ansehen
Bergung

Weitere Inhalte zu diesem Thema

Ansehen
Luftfahrtexperten

Weitere Inhalte zu diesem Thema

Ansehen
Lädt

Sie müssen sich anmelden um diese Funktionalität nutzen zu können.

Zur Anmeldung

Dieses Thema zu "Meine Themen" hinzufügen?

Hinzufügen "Meine Themen" verwalten

Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

"Meine Themen" verwalten

Sie verfolgen dieses Thema bereits.
Möchten Sie es entfernen?

Entfernen "Meine Themen" verwalten

Um "Meine Themen" nutzen zu können, müssten Sie bitte der Datenspeicherung zustimmen

Datenspeicherung zustimmen
»Meine Themen« verwalten
Kommentare (0)
Kommentar schreiben
Kommentare lesen Schreiben Sie jetzt den ersten Kommentar zu diesem Artikel.
CO2-neutrale Webseite NAVIGATION Startseite Region Mediathek Ressorts Sport SERVICE Hilfe Newsletter Artikelarchiv Abo kündigen Impressum Datenschutz Cookie-Einstellungen Allgemeine Geschäftsbedingungen

Sie müssen sich anmelden um diese Funktionalität nutzen zu können.

Zur Anmeldung

Die Änderungen der Datenschutzeinstellungen werden erst mit einem Neuladen der Seite aktiv. Nicht gespeicherte Änderungen gehen dabei verloren.

Abbrechen Seite neu laden