Drei Fachleute werden an diesem Mittwoch von 18 bis 20 Uhr kostenlos Auskunft geben zum Thema »Natürlich Bauen und Wohnen«.
Welche Heizung?
Rund 80 Prozent des Energieverbrauchs eines Hauses entfallen auf das Heizen. Was ist die richtige Technik für mein Haus? Wo sind die Anschaffungskosten größer, was ist mit den laufenden Kosten, wie entwickeln sich Preise für die Brennstoffe bei herkömmlicher Technik? Wie ist der Raumbedarf für meine Anlage? Wer eine (neue) Heizung installieren lässt, muss viele Fragen beantworten. Dabei helfen am Telefon unsere Experten.
Moderne Öl- oder Gasbrennwertkessel gelten als besonders sparsam, da sie auch die Wärme nutzen, die bei konventionellen Anlagen entweichen. Mit erneuerbaren Energien lässt sich ebenfalls heizen und etwas für das grüne Gewissen tun. So basieren Wärmepumpen meist auf Geothermie, Luft und Grundwasser, benötigen aber, wie fast alle Heizsysteme, für ihren Betrieb Strom.
Heizungsentlastend wirkt in den Sommermonaten eine solarthermische Anlage. In der warmen Jahreszeit lässt sich damit beinahe der gesamte Warmwasserverbrauch einer Familie decken. Was muss beachtet werden? Entscheidenden Einfluss auf die Heizkosten hat aber nicht nur die Anlage, sondern auch die Frage der Dämmung. Was nutzt High Tech, wenn die Wärme durch Fenster und Wände verloren geht? Die Dämmung spielt eine ebenso wichtige Rolle. Auch hierzu geben unsere Fachleute Auskunft.
Welche Dämmstoffe?
Bauherren, die ökologische Dämmstoffe nutzen möchten, können aus einer Vielzahl natürlicher Materialien wählen: Holzwolle, Kork, Zellulose, Matten aus Kokosfasern oder Schafwolle sind vor allem für den Innenbereich geeignet.
Natürliche Baustoffe sind vor allem in Innenräumen sehr beliebt. Bauherren sollten bei der Auswahl von Bodenbelägen nicht nur auf die Trittschall- und Wärmedämmung achten, sondern auch die Langlebigkeit des Materials, die Pflege und die spätere Entsorgung im Blick haben.
Welche Kosten?
Baubiologen, Energieberater, Architekten und Handwerker beraten Bauherren und erstellen einen Kosten- und Baufahrplan, der den Wünschen der Eigentümer, dem Finanzrahmen und den baulich-technischen Anforderungen des Gebäudes entspricht. Auf dieser Grundlage lässt sich frühzeitig die Finanzierung klären.
Der Staat fördert ökologische Bau- und Sanierungsmaßnahmen unter energetischen Gesichtspunkten mit zinsgünstigen Krediten oder Zuschüssen der KfW-Bank.
Über die wichtigsten
Fragen und Antworten berichten wir in unserer
Zeitung und auf
main-netz.de
Andre Breitenbach
Hintergrund: Drei Fachleute geben Auskunft am Telefon
• Manfred Diel, Finanzierungsexperte vom Verband der Privaten
Bausparkassen Telefon: 06021/396-409
• Bernd Kinze,Vorstandsmitglied Verband Baubiologie. Telefon: 06021/396-448
• Hans Jürgen Heller, Energieberater, Mitglied der Energieagentur Unterfranken:Telefon: 06021/396-426