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Energiesicherheit: Volle Speicher und sinkende Einkaufspreise bescheren eine entspannte Versorgungslage Gaspreise trotz Ukraine-Krise stabil

Hamburg 2 Min.

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Die Angst vor stei­gen­den Ga­s­p­rei­sen we­gen der Ukrai­ne-Kri­se hat sich bis­lang als un­be­grün­det er­wie­sen. An den Gas­ver­brau­chern in Deut­sch­land ist je­de Es­ka­la­ti­on des Kon­f­likts zwi­schen Russ­land und dem Rest der Welt spur­los vor­über­ge­gan­gen. »Die Ga­s­p­rei­se sind sta­bil«, sagt Flo­ri­an Krü­ger vom Ver­brau­cher­por­tal Ve­ri­vox.
Es gibt mehrere Faktoren, die entlastend auf den deutschen Gasmarkt wirken. Der Gasverbrauch ging - auch durch den milden Winter - im ersten Halbjahr gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres um fast 20 Prozent zurück, teilte die AG Energiebilanzen mit. Das ist nicht das Gleiche wie der Importbedarf, aber auch der war rückläufig. Die Gaseinfuhren reduzierten sich nach den Zahlen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) um 5,3 Prozent. Wichtigster deutscher Gaslieferant ist unangefochten Russland, das 1,6 Prozent weniger Gas lieferte.
Die Gasspeicher sind zum Ende des Sommers in ganz Europa zu 86 Prozent ausgelastet, das ist relativ viel. Deutschland verfügt über die mit Abstand größte Speicherkapazität und hat seine Speicher zu 88 Prozent gefüllt. Das würde selbst dann über den Winter reichen, wenn die russischen Lieferungen komplett ausfallen würden. Doch damit rechnet niemand. »Wir beobachten mit großer Aufmerksamkeit und einiger Sorge die Vorgänge in der Ukraine und ihre Folgen«, sagt Adrian Schaffranietz vom Energiekonzern Eon. »Unmittelbare Auswirkungen von Sanktionen auf unsere Aktivitäten sehen wir im Augenblick nicht.«
Der Gasmarkt ist weltweit in Bewegung geraten, seitdem Flüssiggas (LNG) in großem Stil mit Tankern über die Meere transportiert wird und so in Konkurrenz zu Pipeline-Gas treten kann. Dadurch entwickelt sich langsam ein Weltmarkt, der die bisherigen Regionalmärkte Asien, Europa und Amerika ablösen könnte. Die zunehmende Konkurrenz durch LNG sowie weitere Pipelines und Liefermöglichkeiten setzen Russland bei seinen Lieferpreisen unter Druck und lockern so auch die bislang enge Bindung des Gaspreises an den Ölpreis.
Die russischen Gaslieferungen sind langfristig vereinbart und die Preisformel sieht vor, mit einiger Verzögerung sich an den Preisen für Öl und Ölprodukten zu orientieren. Doch das gilt nicht mehr ohne Einschränkung. Zu Beginn des Jahres senkte Gazprom den Preis für Gaslieferungen ins Ausland um elf auf 272 Euro je 1000 Kubikmeter, um konkurrenzfähig zu bleiben. Die deutschen Abnehmer von Gazprom haben schon mehrfach in Nachverhandlungen Preissenkungen erreicht, weil der Gazprom-Preis andernfalls nicht mehr marktgerecht gewesen wäre.
Das macht sich bei der deutschen Gasrechnung bemerkbar. Insgesamt bezahlte Deutschland im ersten Halbjahr 12,1 Milliarden Euro für Gas aus allen ausländischen Quellen; im Vorjahreszeitraum waren es 14,5 Milliarden Euro. Der Importpreis ist auf den niedrigsten Stand seit 2010 gefallen.
Beim Verbraucher ist davon noch nicht viel angekommen, die Endpreise bewegen sich kaum. »Jedes Unternehmen hat seine eigene Beschaffungsstrategie und damit sind auch die Spielräume unterschiedlich«, sagt Rainer Wiek vom Energie-Informationsdienst EID. »Aber warum sollte jemand etwas tun?« Für die Unternehmen ist es eine angenehme Situation, wenn die Kosten sinken und die Erlöse gleich bleiben. Die Verbraucher müssen sich zumindest nicht vor steigenden Preisen fürchten. »Eon hält die Erdgaspreise für Privatkunden bis mindestens Ende 2014 stabil«, sagt Sprecherin Ulrike Schiermeister. »Verlässliche Prognosen über diesen Zeitraum hinaus sind derzeit noch nicht möglich.« Eckart Gienke (dpa)
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