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Daniela Schadt: Die Zeitungsredakteurin ist seit zehn Jahren die Frau an Gaucks Seite Die Unbekannte

Berlin 2 Min.

Daniela Schadt ist innenpolitische Ressortleiterin bei der »Nürnberger Zeitung«.
Foto: dpa

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Sie ahnt sofort, was nun passieren würde. Daniela Schadt (50), Ressortleiterin für Innenpolitik bei der »Nürnberger Zeitung«, sitzt am 31. Mai im Zug, als sie vom überraschenden Rücktritt von Bundespräsident Horst Köhler erfährt. Spontan greift sie zum Handy und ruft ihren Lebensgefährten an: »Schmeiß schnell Dein Handy weg«, warnt sie ihn, »Dich fragen sie doch als Erstes«.
Doch Joachim Gauck hört nicht auf den Rat der Frau an seiner Seite, er schmeißt sein Handy nicht weg. So kommt es genau so, wie Daniela Schadt geahnt - und vielleicht auch befürchtet - hat: Als Erster ruft SPD-Chef Sigmar Gabrial an, kurz darauf Grünen-Fraktionschefin Renate Künast, später folgen Frank-Walter Steinmeier und Jürgen Trittin. Und Joachim Gauck, der im Januar seinen 70. Geburtstag gefeiert hat, muss nicht lange überredet werden. Schnell sagt er zu, für Rot-Grün gegen Christian Wulff, den Kandidaten der Regierungskoalition, anzutreten.
Seitdem ist nicht nur für Joachim Gauck, sondern auch für seine 20 Jahre jüngere Lebensgefährtin nichts mehr so, wie es vorher war. Das Interesse an der Frau, die vielleicht schon in den nächsten Tagen ins Berliner Schloss Bellevue einziehen könnte, ist enorm. Doch die Journalistin mag nicht gerne mit Journalisten reden, sie hält sich dezent im Hintergrund. Bei der »Nürnberger Zeitung«, dem kleineren, konservativeren Blatt in der Frankenmetropole, hat sie bis zum Tag der Präsidentenwahl Urlaub genommen, damit es keine Interessenkonflikte gibt, in diesen Tagen begleitet sie Gauck bei seinen Reisen oder Auftritten, ohne sich in den Vordergrund zu drängen. »Ich unterstütze ihn aus vollem Herzen«, sagt sie.
Die gebürtige Hessin studierte Germanistik, Politik und französische Literatur in Frankfurt, danach wurde sie Redakteurin bei der »Nürnberger Zeitung«, wo sie mittlerweile seit 24 Jahren arbeitet. Kollegen beschreiben sie als nett, freundlich, ausgeglichen und »angenehme Chefin«, sie sei »meinungsstark«, aber immer zu Diskussionen bereit, in ihren Kommentaren komme die SPD selten gut weg und von Rot-Grün halte sie »überhaupt nichts«, so ein Kollege. Nun muss sie es akzeptieren, dass ihr Partner ausgerechnet für Rot-Grün ins Rennen geht. Mit Joachim Gauck, der seit 1991 von seiner Frau Hansi getrennt lebt, der Mutter seiner vier Kinder, führt sie seit zehn Jahren eine Fernbeziehung, sie lebt in Nürnberg, er in Berlin, in der Regel treffen sie sich am Wochenende, mal an der Noris, mal an der Spree, mal dazwischen. Sie liebe, heißt es, klassische Musik, lese gerne Bücher und fahre bei jedem Wetter Fahrrad.
»Keine Schnelle Hochzeit«
Vielleicht hat die ewige Pendelei zwischen der Frankenmetropole und der Hauptstadt bald schon ein Ende. In einem Zeitungsinterview deutete Joachim Gauck dieser Tage an, dass im Falle seiner Wahl zum Staatsoberhaupt aus der Fernbeziehung durchaus eine »Nahbeziehung« werden könnte. »Schnelle Heirat ist ausgeschlossen, spätere nicht unbedingt«, sagte er unter Hinweis darauf, dass er von seiner ersten Frau noch nicht geschieden ist. Und wenn nicht? Gauck könnte sich ein Beispiel seiner Vorgängerin Gesine Schwan nehmen, die 2004 und 2009 erfolglos als Kandidatin von SPD und Grüne gegen Horst Köhler antrat. Nach der verlorenen Wahl 2004 heiratete die Witwe ihren neuen Partner Peter Eigen. Wahl verloren, Glück gewonnen.
Martin Ferber
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