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Westafrika: Sierra Leone und Liberia am Abgrund Erst Krieg, dann Krise, und jetzt Ebola

Monrovia 1 Min.

Helle Strände, viel Grün: Der Blick auf Monrovia täuscht, in der Hauptstadt Liberias tobt die Ebola-Epidemie. Foto (2012): André Breitenbach
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Von hoch oben kann der Blick auf Mon­ro­via traum­haft sc­hön sein, in rhyth­mi­schen Wo­gen bran­det der At­lan­tik an die Küs­te, Pal­men beu­gen sich sanft im Wind, im Nor­den der Mil­lio­nen­stadt brei­tet sich das sat­te Grün der Man­gro­ven aus. Aber Li­be­rias Haupt­stadt und sei­ne Be­woh­ner durch­le­ben zur­zeit ei­nen Alb­traum. Mit der Ebo­la-Epi­de­mie steu­ert das Land auf ei­nen Ab­grund zu …

… wo der westafrikanische Staat in den vergangenen Jahrzehnten ohnehin immer wieder gestanden hat. Liberia - flächenmäßig etwas größer als Ungarn - war von 1980 an mehr als zwei Jahrzehnte lang von einem furchtbaren Bürgerkrieg geplagt, der das Land ruiniert und große Teile der Bevölkerung traumatisiert hat. Das alles wirkt bis heute nach. Die Wirtschaft liegt seitdem am Boden. Geschätzte 80 Prozent der vier Millionen Einwohner leben der Uno zufolge unterhalb des Existenzminimums.
Hilferuf an Merkel
Eine Infrastruktur ist im Land nur rudimentär vorhanden, wer die Hauptstadt an der Küste verlässt, erreicht bis auf wenige Ausnahmen schnell holprige, ausgefahrene Lehmpisten. Strom oder sauberes Wasser gibt es in den Dörfern nicht, Ärzte und Kliniken sind Mangelware. Vor diesem Hintergrund ist die Bekämpfung der Epidemie eine fast nicht zu bewältigende Aufgabe. Liberias Präsidentin Ellen Johnson Sirleaf flehte kürzlich in einem offenen Brief an Kanzlerin Merkel um mehr Hilfe: Die Epidemie »bedroht die zivile Ordnung«, schrieb die Friedensnobelpreisträgerin.
Nicht besser sieht es in Liberias Nachbarstaat Sierre Leone aus, das ebenfalls einen brutalen Krieg hinter sich gelassen hat und gerade dabei war, auf die Beine zu kommen. Das armutsgeplagte Land konnte noch 2012 ein Wachstum von stolzen 15,2 Prozent vorlegen. Doch die vage Hoffnung auf Besserung ist dahin. Die Seuche lähmt laut Experten auch die Volkswirtschaften von Liberia und Guinea -  und könnte ihren Schatten auf den Rest des Kontinents werfen.
Als wäre das alles nicht genug, droht Westafrika nun auch noch eine Hungersnot. Die Preise für Reis, eines der Hauptnahrungsmittel, ziehen schon an.
Die Region wird gemieden
Fluggesellschaften wie Air France oder British Airways kappen derweil Verbindungen nach Westafrika, Grenzübergänge werden dicht gemacht. Auch die Häfen der Hauptstädte Conakry, Monrovia und Freetown werden nach Angaben von Reedereien nur noch vermindert angefahren. Dies alles hat die Weltgesundheitsorganisation nun dazu veranlasst vor einer Isolation der von Ebola betroffenen Länder in Westafrika zu warnen.
Gleichzeitig verlassen immer mehr Ausländer die Region. Und umgekehrt reisen beispielsweise Liberianer, die im Ausland sind und zu Hause gebraucht würden, nicht mehr zurück: Präsidentin Johnson Sirleaf entließ jetzt mehrere abwesende Beamte. Sie hatte alle im Ausland befindlichen Beamten aufgerufen, zurückzukehren, um zu helfen. Doch nicht alle folgten ihrem Appell. Fast keiner will mehr in die Albtraumregion. Andre Breitenbach

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