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Bayern auf dem rechten Auge blind

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Je­der kann im In­ter­net öf­f­ent­lich nach­le­sen, wo­für Ma­ik B. steht und wie er voll­stän­dig heißt, da brauch sich das Jus­tiz­mi­nis­te­ri­um nicht auf den Da­ten­schutz be­ru­fen. Ich wa­ge zu be­haup­ten, dass man sehr wohl in Bay­ern »auf dem rech­ten Au­ge blind ist«. Das ei­ne sol­che Per­son über­haupt für die­se Aus­bil­dung und den Ab­schluss in der BRD zu­ge­las­sen wird, ist schon trau­rig ge­nug.
Dass aber das Bayerische Justizministerium diesen Menschen quasi ab der 42. Kalenderwoche bereits eingestellt hat, und erst jetzt seine Vergangenheit und »Verfassungstreue« prüfen will unter dem Hinweis der Probezeit, ist absurd.
Wer hätte denn die Richtigkeit der von Maik B. gemachten Angaben überprüft, wenn es nach Aussage des Ministeriums keine Personenüberprüfung zur Anstellung mehr gibt?
Wer ist verantwortlich?
Wer ist in dem Ministerium für die Auswahl des Kandidaten und die Anstellung verantwortlich? Hier ist auch Herr Seehofer gefragt, welcher immerzu für alle möglichen wichtigen Sachfragen in unserem Land (Bayern) und seiner CSU Stellung bezieht. In Coburg und Umgebung ist der Kreisverband der NPD mit Veranstaltungen und entsprechenden Ausschreitungen bereits öfters negativ in die Schlagzeilen gekommen.
Bock zum Gärtner gemacht
Sollte nun genau dort ein Amtsrichter wie Maik B. »Recht« sprechen dürfen, dann wird der »sog. Bock zum Gärtner« gemacht, weil bei etwaigen Vertretungen zwischen den Richtern an den dortigen Amtsgerichten ein Herr Richter B. über Anträge geplanter NPD- Treffen und Veranstaltungen die Entscheidungsgewalt innehätte.
Und diese Anträge würden dann natürlich »gesetzesform« zum Wohle der Bürger entschieden.
Die nun anstehende Entscheidung des Justizministeriums bezüglich dieser Personalie sollte, nicht nur von den Coburger Bürgern, genau verfolgt werden.
Der amtierende Justizminister Herr Bausback ist gefordert, hier eine klare Entscheidung zu treffen, damit wir Bürger wissen, wohin die Zukunft geht. Ich mag nach dieser Veröffentlichung des Main-Echo nicht darüber nachdenken, welche Richter zur Zeit an den Gerichten in diesem Land beschäftigt sind! Wolfgang Reinhart, Kahl
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