Dieser ständige Wechsel der Lehrkraft ist nicht nur für unser Kind belastend. Auch wir Eltern würden uns eine gewisse Kontinuität wünschen, weil jedes Kind eine feste Bindung zu einer Lehrkraft braucht. Diese Bezugsperson bietet den Kindern Sicherheit und Vertrauen. Wenn dies fehlt, entstehen Verlustängste, die sich negativ auf die schulischen Leistungen sowie das Privatleben auswirken. Aus diesem Grunde habe ich mich entschlossen, den Elternbeirat unserer Schule nach München in den bayerischen Landtag zu begleiten und in ihren Bemühungen zu unterstützen, die Situation an der Schule zu verbessern.
Nicht möglich sich zu wehren
Was ich dort erlebt habe, schießt den Vogel ab! Machtlos sitzt man auf der Zuschauertribüne und hört sich die Äußerungen eines Herrn Rüth an. Man hat keine Möglichkeit, sich gegen seine boshaften Bemerkungen zu wehren.
Jeder, der dies einmal live erleben möchte, schaue sich im Internet die Plenarsitzung des bayerischen Landtages vom 26. März an.
Den Vorwurf des Herrn Rüth kann ich als Mutter so nicht teilen und schon gar nicht verstehen. Seine Behauptung, der Großteil der Petenten seien Stadtrats-Kandidaten der SPD gewesen, ist einfach nicht wahr und absurd. Abgesehen davon spielt es ja wohl keine Rolle, welcher Partei ein Petent angehört. Dieser Vorwurf hatte für mich überhaupt keinen Bezug zu der eigentlichen Angelegenheit. Mir kam es so vor, als sei Herr Rüth auf einem Privatfeldzug gegen einzelne Personen. Ist das professionell?
Keine Freunde gemacht
Wissen Sie eigentlich, Herr Rüth, dass Sie sich mit Ihrem Verhalten in der Plenarsitzung des bayerischen Landtages keine Freunde in ihrem Heimatwahlkreis gemacht haben? Haben Sie eigentlich noch im Blick, worum es hier eigentlich geht? Wissen Sie eigentlich, dass diese Machtspiele auf den Rücken unserer Schüler ausgetragen werden? Wissen Sie eigentlich, wem Sie Ihren Sitz im Landtag zu verdanken haben? Wissen Sie, Herr Rüth, wen Sie im bayerischen Landtag vertreten sollen? An dieser Stelle möchte ich meinen ausdrücklichen Dank aussprechen an Herrn Dr. Fahn (FW), Frau Petersen (SPD) und Herrn Mütze (Bündnis 90/ Die Grünen) ,die die Erlenbacher Elternbeiräte unterstützen, sowie Herrn Staatssekretär Eisenreich (CSU), der sich im Anschluss an die Plenarsitzung die Zeit genommen hat, die aktuelle Situation unserer Schule abzufragen und in einem persönlichen, in respektvollem Ton geführten Gespräch seine Bereitschaft bekundet hat, unsere Schule zu unterstützen. Tanja BÃrger- LÃffler, Erlenbach