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Mehr Zurückhaltung, bitte!

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Jens Weid­mann lehnt sich weit aus dem Fens­ter. Nie zu­vor hat sich ein Bun­des­bank­prä­si­dent wohl so tief in die Lohn­po­li­tik ein­ge­mischt wie jetzt Weid­mann, der ein ge­samt­wirt­schaft­li­ches Lohn­plus von drei Pro­zent for­dert. Par­don: nicht for­dert, aus­drück­lich nicht ein­mal emp­fiehlt; son­dern in der Dik­ti­on der je­des Wort wä­gen­den No­ten­ban­ker nur »die Ent­wick­lung der Löh­ne mit Blick auf die Preis­sta­bi­li­tät er­ör­t­ert.«
Wie zurückhaltend und politisch korrekt der Bundesbanker aber seine Worte auch wählt: um die Wahrnehmung seiner Einlassung in der Öffentlichkeit ist sich der frühere Wirtschaftsberater der Kanzlerin sehr wohl bewusst. Die Hausnummer drei aus Frankfurt ist in der Welt, und in den kommenden Monaten werden sich noch etliche Befürworter höherer Löhne auf den Bundesbankchef berufen. Kein Wunder also, dass Arbeitgeber und selbst Gewerkschaften laut schimpfen und sich eine Einmischung in die Tarifpolitik, also ihre ureigenen Angelegenheiten, strikt verbitten.
Sicher: Ökonomisch liegt Weidmann richtig, wenn er nach 15 Jahren Lohnzurückhaltung auf den wachsenden Verteilungsspielraum hinweist. Deutschland kann sich heute, anders als noch vor zehn Jahren, in vielen Branchen ein ordentliches Lohnplus leisten, ohne dass die Investitionen der Unternehmen darunter litten. Und nebenbei bemerkt: Es ist auf eine Weise auch erfreulich, wenn selbst ordnungspolitische Hardliner wie Weidmann öffentlich eingestehen, dass die Binnennachfrage einen wichtigen Beitrag zum Wachstum leistet: Aber selbst wenn Weidmann ausdrücklich betont, die Bundesbank mische sich nicht in Tarifverhandlungen ein, so hat sie die rote Linie faktisch doch überschritten. Hierzulande ist es gute Übung, dass sich Politiker aus der Geldpolitik heraushalten und die Notenbank andersherum Politik und Tarifpartnern nicht über Gebühr reinredet. Dabei sollte es bleiben. Weidmann sollte sich zurückhalten.
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