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Die Plattform benutzt zwar die selbe Software wie das Internet-Lexikon Wikipedia, hat damit aber nichts zu tun. Sie hat sich wegen inhaltlicher Meinungsverschiedenheiten 2004 vom internationalen Reiseführer Wikitravel abgespalten, ist seither selbstständig und wird von einem deutschen Verein geführt. Dieser Verein mit Sitz in Halle hat, so Unger, zehn Mitglieder, die Geld für den Betrieb von Wikivoyage zur Verfügung stellen. Wikivoyage wolle ein freier, aktueller und unabhängiger Reiseführer sein, in dem jeder Autor werden kann. Die Gemeinde von Wikivoyage ist noch im Wachsen. 650 registrierte Nutzer hat sie laut Unger. Unter ihnen wird allmonatlich eine Umfrage nach dem besten Ziel gestartet. "Dabei geht es nicht nur um die Schönheit eines Orts in der Realität, sondern auch um die Qualität des Artikels, der über das Ziel in Wikivoyage zu finden ist", erklärt Unger.
Vor der Wahl sind die Nutzer aufgerufen, Vorschläge zu machen. Drei werden dann ausgewählt. So stand Aschaffenburg in Konkurrenz mit Ankara und Island. Bei dieser Auswahl konnte nur Aschaffenburg gewinnen, sicher haben Tausende für die Stadt gestimmt. Unger kennt die genauen Ergebnisse und behauptet auch, sie könnten nicht erschummelt sein, weil jeder Wähler mit seiner Unterschrift für seine Stimme einstehen müsse: "Island bekam drei Plus-Stimmen, Ankara eine Plusstimme und zwei Minusstimmen und Aschaffenburg nur eine Minusstimme, aber sieben Plusstimmen." Na also! Barbara Löffel Internet: www.wikivoyage.org/de
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