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Liedermacherfestival: Erster Vorentscheid beim Wettbewerb in der Alten Knabenschule Stockstadt Fährmann und Das Eich im Finale

Stockstadt am Main 2 Min.

Im Finale singen alle Teilnehmer des ersten Vorentscheids zusammen »Über den Wolken« von Reinhard Mey. Weitergekommen sind nur zwei. Das Publikum entscheidet sich für Fährmann (Zweiter von links) und Das Eich (rechts daneben). Sandra vom Duo Nachtnomaden und Hannes Weiland haben sich ebenfalls tapfer geschlagen.
Foto: Doris Huhn

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Fähr­mann aus Dort­mund und Das Eich aus Kulm­bach ste­hen im Fi­na­le des Stock­städ­ter Lie­der­mach­er­fes­ti­vals 2015, für das 45 An­mel­dun­gen ein­gin­gen. Die bei­den ge­wan­nen in der Klein­kunst­büh­ne Al­te Kn­a­ben­schu­le in ge­hei­mer Ab­stim­mung des Pu­b­li­kums ge­gen Han­nes Wei­land aus Dort­mund und Nacht­no­ma­den aus Tü­bin­gen.
Einsamkeit, Ewigkeit, Weisheit
»Schade, dass ihr die erste Reihe nicht mitgebracht habt«, begrüßte der lässig gekleidete Fährmann mit Schiebermütze, Gitarre und Mundharmonika grinsend das ungewohnt spärlich erschienene Publikum in der sonst ausverkauften Knabenschule. Einsamkeit, Ewigkeit, Weisheit, Gelassenheit und Alterslosigkeit sprechen aus seinen zumeist ruhigen Balladen. In »Feuer im Schnee«, einem Lied das Fährmann vor 15 Jahren geschrieben hat, heißt es: »Meine Mutter war der Regen und mein Vater war der Sand.« Genau diese poetischen Bilder, die der Dortmunder mit seinen Texten malt, kommen gut an beim Publikum, das sich auf Running Gags (»Jetzt kommt das nächste schöne Lied«) ebenso einlässt wie auf die Antwort »Bitteschön« auf Fährmanns »Dankeschön«.
Der »einsame Wolf«, wie ihn Knabenschulen-Chef Klaus Willig tituliert, erzählt von seinem Freund »Rusty Trawler« (rostiger Kutter), der wegen seines Namens hervorragend zum Fährmann passt und ihm wunderschöne Texte geschrieben hat. Man meint, das Meer rauschen zu hören und Muscheln in der Hand zu halten, so authentisch sind die Lieder des Fährmanns.
»Entspannter Franke« steht auf dem T-Shirt von Stefan Eichner alias Das Eich, der eigentlich aus der Comedy-Ecke kommt. Entspannt plaudert er mit dem Publikum, zieht Vergleiche von der Jugend heute zu seiner eigenen wilden Zeit 25 Jahre zurück. Ernst wird es bei Stücken wie »Vater unser«, in dem er Missbrauchsfälle thematisiert. Der Vater dreier Kinder, Baujahr 1975, spricht außerdem Klartext in »Warum die Kinder nicht mehr draußen spielen«. Ein heiteres Entlassen seiner Zuhörer ist mit dem letzten Lied gewährleistet. Von »Warum verriegelt man einen Sarg?« bis zu »Was ist ein eingefleischter Vegetarier?« stellt Das Eich Fragen über Fragen.
Ein eher introvertierter Vertreter seiner Zunft ist Hannes Weiland, der seit 2013 auf deutsche Texte umgestiegen ist. »Ich will versuchen, gar nicht so viel zu sagen«, erklärt er zu Beginn und singt aufrüttelnde Stücke wie »Schrei mich an« oder ruhige Balladen mit »Komm, wir fischen uns ein paar Minuten aus dem Strom der Zeit.« Er ist eins mit sich und seiner Gitarre, seine Augen sind geschlossen bei seinen tiefgründigen Stücken. Vielleicht kommt er deshalb im wahrsten Sinne des Wortes nicht beim Publikum an, obwohl Willig die »wunderbaren schmerzvollen Lieder« lobt.
Ohne Nachtnomaden
Absolut schade ist, dass das Duo Nachtnomaden aus Tübingen ebenfalls nicht ins Finale gewählt wurde. Sängerin Sandra Jankowski und Frank Klaffke (Gesang und Piano) sind auch privat ein Paar und schreiben ihre Lieder »um die Wette«. »Ich hasse Wettbewerbe«, bekennt Sandra gleich zu Beginn. Das Duo präsentiert sehr persönliche Stücke, die dem modernen deutschen Chanson zuzuordnen sind. Mit starker Stimme und Riesenausstrahlung singt die schöne Sandra »Engel meines Lebens« oder erzählt in dem Rap »Schlüsselkind« von ihrer »Scheißjugend« in Sindelfingen, von Magersucht, Alkohol, Drogen und Borderline und dass ihr Theater und Musik das Leben gerettet haben.
»Supertext« lobt ein Mann aus dem Publikum. Nachtnomaden können sich sicher als Gewinner der Herzen beim Stockstädter Liedermacherfestival fühlen.
Doris Huhn
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