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Kabarett: Anna Mateur & The Beuys mit ihrem neuesten Programm »Protokoll einer Disko« im Hofgarten Zwischen Idyll und Absurdität

Aschaffenburg 2 Min.

Schrill, schräg und ausgesprochen unterhaltsam: Anna Mateur im Aschaffenburger Hofgarten-Kabarett.
Foto: Nina-Anna Beckmann

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Sie ist si­cher die ein­zi­ge Mu­sik­ka­ba­ret­tis­tin, die in gel­ben Knie­strümp­fen agiert. Am Don­ners­ta­g­a­bend war sie mal wie­der in Aschaf­fen­burg zu Gast, die schril­le Frau aus Dres­den, die sich stets ei­nen Gi­tar­ris­ten und ei­nen Cel­lis­ten zur Sei­te stellt. An­na Ma­teur & The Beuys nennt sich die For­ma­ti­on, die im Hof­gar­ten Ka­ba­rett ihr neu­es Pro­gramm »Pro­to­koll ei­ner Dis­ko« zeigt.
Anna Mateur alias Anna Maria Scholz, die diesmal mit Kim Efert an der Gitarre und Christoph Schenker am Cello angetreten ist, spielt, singt und musiziert. Ihre Texte: tiefgründig und schräg, humorvoll und bitter, anklagend und selbstironisch, alles auf eine ganz besondere Weise.
Ihre Musiker sind Rahmen und Akteure gleichermaßen. Obwohl die füllige Frau mit der gewaltigen Stimme stets das Zentrum bleibt. Selbst wenn sie sich lasziv an der Bühnenrückwand räkelt und von ihrer letzten Dusche singt.
Überraschende Effekte
Anna Mateur spielt mit ihren Möglichkeiten, setzt auf überraschende Effekte - gesanglich, optisch, verbal - und ein wenig Dadaismus. Sie wartet mit einer enormen musikalischen Bandbreite auf, gepaart mit jeder Menge schauspielerischem Talent.
Während die Männer der Formation bis auf kleine Sprechparts, oft nur ein Wort, überwiegend im Stillschweigen verharren, sich meist ihren Instrumenten widmen, wechselt die üppige Frau auf der Bühne zwischen Sprechen, Tanzen und Singen, zwischen laut und leise, zwischen gefühlvoll und gefühlskalt, zwischen Jazz und Rock, Idyll und Absurdität.
Ihre eigenen Lieder sind meist bitterböse, selbst wenn sie mit eingängigen, säuselnden Melodien daher kommen. Die Texte, die haben es in sich. Wer außer Anna Mateur hat wohl schon ein Lied über den Wunsch, sich essen zu lassen, in Szene gesetzt?
Auch bekannte Songs werden von dem Trio herrlich eigenwillig interpretiert, das Repertoire scheint unerschöpflich. Überhaupt überrascht, welches Klangspektrum im Zusammenspiel von Cello und Gitarre entsteht. Da gelingt es sogar, ohne Schlagzeug den schlagzeuglastigen Genesis-Klassiker »I Can't Dance« so überzeugend wie einzigartig zu interpretieren.
Dieser Abend ist eine illustre Mischung, die sich zwischen Groteske, Lust- und Trauerspiel bewegt, ein lyrisch-plakatives Wechselbad mit heiter-ironischen Wendungen, Überraschungseffekten, einem Ost-West-Schlagabtausch und jeder Menge hochkarätiger Musik. Das Publikum, das erneut nicht so zahlreich erschienen ist, wie es Anna Mateur & The Beuys verdient hätten, hängt der schrillen Frau an den Lippen, lässt sich umschmeicheln und anschreien, begegnet den koketten wie den absurden Einfällen mit stets gleichbleibender Begeisterung.
Immer begleiten die 37-Jährige ihre beiden Musiker überaus virtuos, mal mehr im Hintergrund dann wieder im Zentrum, mal gemeinsam, mal als Solisten. Cellist und Gitarrist sorgen für Melodien wie Geräusche, unterstreichen die Worte, setzen disharmonische Akzente oder verführen passend zum Lied mit perlenden Läufen.
Zusammenspiel der Gegensätze
Dieses Zusammenspiel der Gegensätze, die doch in sich so harmonieren, ist einfach großartig, zum Lachen, zum Zuhören, zum Staunen und zum Weiterempfehlen. Zum Glück halten Anna Maria Scholz und ihre Musiker Aschaffenburg die Treue.
Martina Jordan
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