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Kunst: Die Absolventen der Aschaffenburger Steinmetzschule zeigen auf ihrer Abschlussfeier ihre Meisterstücke Gestaltungswillen statt Technisierung

Aschaffenburg 2 Min.

Blick in die Ausstellung: Die Meisterschüler der Steinmetzschule bewiesen mit ihren Arbeiten vor allem den gekonnten Umgang mit der Proportion. Fotos: Björn Friedrich
Foto: Bjoern Friedrich

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Schu­l­ent­las­sungs­ri­tua­le ste­hen der­zeit auf der Ta­ges­ord­nung - so auch in der Meis­ter­schu­le für die Stein­met­zen. Wenn so­gar die Stadt­spit­ze in Per­son von Bür­ger­meis­ter Wer­ner Her­zing den 14 dies­jäh­ri­gen Ab­sol­ven­ten ih­re Auf­war­tung macht, ist dies ein Zei­chen für die be­son­de­re Ver­bun­den­heit mit die­ser, so Her­zing, »wich­ti­gen Vi­si­ten­kar­te der Stadt«.
Stolz sei Aschaffenburg auf deren bundesweit guten Ruf, für den die Heimatorte der Absolventen sprächen - von Niedersachsen im Norden, dem Rheinland im Westen, Thüringen im Osten und Oberschwaben im Süden. Herzing ging auch auf das 400-jährige Schlossjubiläum ein, welches den Steinmetzen aus der Schlossgasse dankbare Aufgaben geboten habe: Die Kunstprojekte »Schlossbausteine« und »… gewagt!« oder die im Rahmen des Führungsnetzes vielbesuchte historische Schaubauhütte im Schlosshof. »Das wiederaufgebaute Schloss und die Steinmetzschule - das eine ist ohne das andere nicht denkbar« betonte der Bürgermeister, bevor er die traditionellen Steinmetzknüpfel und die Urkunden an die Prüflinge überreichte.
»Eine super Truppe«
Falls das Aschaffenburger Schloss einen Schlossgeist beherbergt, muss er ein den Steinmetzen wohlgesonnener sein. Er dürfte ihnen das am Schloss sichtbare Wirken ihrer Zunft gerade im Jubiläumsjahr vor Augen geführt und sie bei ihrer Berufsehre gepackt haben. So erklärt sich der Zuruf von Schulleiterin Ulrika Ader an die Absolventen: »Ihr ward eine super Truppe.« Damit meinte sie sowohl das kameradschaftliche Miteinander als auch die Früchte der gezeigten Leistungsbereitschaft: Erstmals seit vielen Jahren hatten alle ihre Prüfung nach exakt 1544 Unterrichtsstunden bestanden. Zum Prüfungserfolg trug mit Hans Piasny auch ein vielgeachteter Fachlehrer bei, der jetzt nach 25 Dienstjahren mit Dank für seine Verdienste um den Schulbetrieb in den Ruhestand versetzt wurde. Da es auch auf die Vermittlung des kulturhistorischen Hintergrundes ankommt, organisierte Ulrike Ader Exkursionen zu Museen und historischen Stätten, darunter eine den Süden auf den Spuren der Mailänder Dombauhütte. Zumindest in einem Fall führte dies zu einem »ganzheitlichen« Lernerfolg: »Ich bewundere die Proportionen der italienischen Bildhauerkunst genauso wie die der Mailänder Frauen« schrieb ein Teilnehmer in seinem Reisebericht, aus dem Schulleiterin Ader in ihrer Laudatio auf den scheidenden Lehrgang genüsslich zitierte.
Schaffensprozess dokumentiert
Den gekonnten Umgang mit der Proportion und dem Material bewiesen die Absolventen mit ihren ausgestellten Meisterstücken. Die Aufgabe im praktischen Prüfungsteil bestand darin, innerhalb von zehn Tagen oder 80 Stunden ein eigenständiges Werkstück zu schaffen. Dazu gehörte auch die künstlerische Gestaltung der jedem Objekt zugeordneten Präsentationsmappe, in denen die Thematik zu erläutern, der Schaffensprozess zu dokumentieren und die Kosten zu berechnen waren, denn auch Marketing, Kommunikation, und Kalkulation waren Prüfungsfächer.
Hierdurch erfuhren die erschienenen Besucher, dass die Schüler alleine für den Ankauf der speziellen Sandsteinblöcke bis zu 1000 Euro aufwenden mussten. Unter Hinzurechnung der aufgewendeten Arbeitszeitkosten errechnete sich im Schnitt aller Werkstücke schnell ein fiktiver Preis zwischen 7000 und 8000 Euro. Nicht auf den primären praktischen Nutzen, sondern die kreative Realisierung einer Idee kam es an.
Der Steinmetzberuf sei noch nicht durch Übertechnisierung geprägt, sondern durch Erdverbundenheit, die dem Gestaltungwillen großen Raum lasse, sagte Schulleiterin Ader. Ihre Botschaft an die Absolventen fürs Berufsleben: »Setzen Sie Ihre Träume um«. Ernst Bäppler
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