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The Orb: Unterwegs in die Ewigkeit

Hamburg (dpa) 2 Min.

The Orb
Geschmackvolle Hülle, geschmackvoller Inhalt.
Foto: Kompakt

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Mit dem Album «Moonbuilding 2703 AD» veröffentlichen die Elektroniker The Orb erneut auf dem Kölner Kompakt Label und zeigen trotz ihres mittlerweile 27-jährigen Bestehens keinerlei musikalische Altersmüdigkeit.

The Orb wurden 1988 in England von Dr. Alex Paterson und Jimmy Cauty gegründet und hatten ihr ganz eigenes und rockendes Verständnis von zeitgemäßer elektronischer Musik. Trotzt der sofortigen Charts-Erfolge verließ Jimmy Cauty die Band früh und widmete sich seinem spleenigen (siehe Extreme Noise Terror Kollaboration) aber höchst erfolgreichen Musikprojekt The KLF. Dr. Alex Paterson hingegen blieb The Orb treu und baute ein Netzwerk aus talentierten Musikern auf, zu dem bis zum heutigen Tage auch der Palais-Schaumburg-Gründer Thomas Fehlmann gehört.

The Orb waren von ihren ersten Veröffentlichungen an für ihre ausufernden Tracks bekannt. Mit ihrem fantastischen Stück «Blue Room» aus dem Jahr 1992 brachen sie sogar den Rekord mit der längsten Single, die es jemals auf Platz eins der britischen Charts geschafft hat.

Und der Track «Blue Room» war auch wirklich etwas Besonderes: Er brachte mit seinen 40 Minuten Spielzeit alles auf den Punkt wofür The Orb damals standen und auch noch heute stehen. Das Stück ließ sich beim Aufbau Zeit ohne langweilig oder verkopft zu wirken. Es war verspielt und humorvoll, aber immer strukturiert und verlor nie den roten Faden. Der Sound war irgendwie freaky und abgefahren, aber nie zu esoterisch oder hippiesk. Und nicht zuletzt: Der Track hatte ordentlich Bums! Was als Ambient begann, knallte dann irgendwann sehr sehr ordentlich.

Dieses bewährte Rezept wurde für «Moonbuilding 2703 AD» mit aktuellen Produktionsmitteln mühelos auf das Jahr 2015 übertragen. Es finden sich nur vier Tracks auf dem gut 50 Minuten langen Album und jedes hat den Abwechslungsreichtum eines guten und kenntnisreichen DJ-Sets.

Das erste Stück «God's Mirrorball» beginnt ganz klassisch mit einem Sprach-Einspieler, in dem kurz, aber deutlich, über Gut und Böse referiert wird und lässt sich dann wie gewohnt alle Zeit der Welt bei seinem basslosen Aufbau. Irgendwann setzt eine clever konstruierte Bass Drum ein, die mehr schiebt als schlägt, wiederholt für längere Zeit rausgenommen wird, um dann nur umso heftiger und vielschichtiger zurückzukommen. Dieser erste Track mit seinen Field Recordings und obskuren Samples ist allein schon ein gigantischer Trip.

Der Nachfolger «Moon Scapes» trägt bei einigen Passagen deutlich die Handschrift von Thomas Fehlmann, schließt nahtlos an «God's Mirrorball» an und übernimmt von diesem Track auch einige Sound-Elemente, was für eine angenehme Kontinuität sorgt. Eigentlich besteht «Moon Scapes» mit einer erneuten Laufzeit von 15 Minuten aus mindestens vier verschiedenen, aber clever miteinander verwobenen Tracks und hält ohne Abnutzungserscheinungen das Niveau des Vorgängers.

Mit dem dritten Stück «Lunar Caves» gönnen The Orb dem Hörer dann eine zehnminütige Verschnaufpause, bei dem sie gänzlich auf eine Bass Drum verzichten. Das Stück hebt zwar nie richtig ab, hält aber zu jeder Sekunde die Spannung und ist ein typischer Grower, der erneut gehört werden will.

Mit dem vierten titelgebenden Track «Moonbuilding 2703 AD» täuschen The Orb dann mit einem trocken vor sich hingroovenden Beginn eine eher unspektakuläre Nummer an, die dann aber mehrmals während ihrer Laufzeit unerwartete musikalische Richtungen einschlägt und zu deren Samples unter anderem der zeitlose Superpitcher-Track «Tonite» aus dem Jahr 2006 gehört.

Mit ihrem neuesten Album liefern The Orb einen zeitgemäßen, abwechslungsreichen, aufregenden und trotzdem relaxten Trip für das Jahr 2015 ab, bei dem sich der Hörer einfach zurücklehnen und mit auf die Reise nehmen lassen kann. Wer diese Band schon seit dem Beginn ihres Schaffens auf dem Zettel hat, wird beim Hören des Albums dabei das wunderbar beruhigende Gefühl nicht los, dass The Orb und ihr Sound schon immer da waren und auch immer da sein werden.

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