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Ella Henderson: Teenage-Popstar mit Verzögerung

Berlin (dpa) 2 Min.

Ella Henderson
Ella Hendersons Karriere begann bei «The X Factor».
Foto: Sony Music

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Eine unscheinbare 16-Jährige aus einem Dorf an der Nordostküste Englands tritt vor die Jury der britischen Casting-Show «The X Factor». Sie heißt Ella Henderson und will einen Song singen, den sie selber geschrieben hat - in Erinnerung an ihren Großvater.

«Ich war so nervös und hatte so große Angst, dass ich fast nicht hingegangen wäre», erzählt sie später. Als Ella mit einer ungeahnt kraftvollen und tonsicheren Stimme loslegt, wird sofort klar: Dieses schüchterne Mädchen hat es drauf. Schon nach wenigen Zeilen bekommt sie den ersten Applaus vom Publikum. Am Ende gibt es Ovationen, es fließen Tränen der Rührung, die Juroren überhäufen sie mit Lob.

An diesem Tag im Juni 2012 beginnen Ella Hendersons kühnste Träume, wahr zu werden. Der vorläufige Höhepunkt: Mit «Chapter One» ist jetzt ihr Debütalbum erschienen. Die erste Single, «Ghost», ist schon herausgekommen und in ihrer Heimat gleich an der Spitze der Charts gelandet. All das war noch völlig undenkbar, als sie sich bei «The X Factor» anmeldete. «Ich wollte nur mal raus in die wirkliche Welt und lernen, damit umzugehen, dass einem gesagt wird: Nein, du bist nicht gut genug», erzählt die mittlerweile 18-Jährige. «Ich hatte gehört, da muss man sich immer wieder durchkämpfen.»

Dieser Kampf bleibt Ella jedoch erspart. Für jeden Auftritt in der Sendung heimst sie schwindelerregende Lobesarien ein. Ihr wird eine große Karriere vorhergesagt, sie ist der Favorit des Wettbewerbs. Dann, nach fünf Monaten voller Superlative, ist es plötzlich vorbei. Ella bekommt von den sechs übriggebliebenen Kandidaten die wenigsten Stimmen vom Publikum. Alle Beteiligten reden von einem großen Schock, nur Ella nicht. Sie trägt es mit Fassung.

«Ich habe mir gedacht: Okay, ich bin jetzt noch nicht soweit», sagt sie. «Ich hatte sowieso immer damit gerechnet, meine große Chance erst später im Leben zu bekommen.»

Doch der Stein ist ins Rollen geraten und hat schon zu viel Fahrt aufgenommen, um jetzt anzuhalten. Adele, mit der sie häufig verglichen wird, hat sich per Twitter als Ella-Fan geoutet. Ebenso Cher, deren Song «Believe» Ella in der Sendung gesungen hat. Nicht zuletzt hat Casting-Show-Übervater und Musikproduzent Simon Cowell ihr Potenzial erkannt.

«Innerhalb von 24 Stunden nach meinem Ausscheiden rief mich Sony an und ich bekam Angebote von Plattenfirmen», erzählt sie. «Es war verrückt, wie sie sich um mich rissen. Ich hatte immer gedacht, ich würde irgendwann um einen Plattenvertrag betteln müssen.»

Cowells Label Syco erhält den Zuschlag. Als «X Factor»-Siegerin hätte Ella sofort etwas veröffentlichen müssen, um aus ihrer Bekanntheit Kapital zu schlagen. Stattdessen wird ihr die Zeit gewährt, ein ausgereiftes Album zu machen. «Die Musik bedeutet mir alles, also wollte ich nichts herausbringen, bis ich ganz und gar bereit war und meinen eigenen Sound gefunden hatte», sagt Ella.

Man stellt ihr erfolgreiche Songschreiber und Produzenten wie Kenny «Babyface» Edmonds, Salaam Remi oder Ryan Tedder zur Seite. Fast jeder Song entsteht in Zusammenarbeit mit einem anderen Partner, der dem Klang seine jeweils eigene Note verleiht.

Klavier-Balladen wechseln sich ab mit Mainstream-Pop und R'n'B, durchsetzt mit gelegentlichen Synthesizer-Klängen oder Hip-Hop-Beats. Ellas ausdrucksstarke Stimme bewältigt jede Herausforderung und bringt die Texte gefühlvoll rüber - auch wenn sie von Erfahrungen handeln, die sie mit ihren 18 Jahren noch nicht gemacht hat.

Ella war ihrem Alter allerdings schon immer voraus. Mit elf Jahren hat sie ihre Eltern überzeugt, sie für den Rest ihrer Schullaufbahn auf ein Internat für darstellende Kunst in der Nähe von London zu schicken. Den Song «Missed», den sie beim ersten «X Factor»-Auftritt sang, hat sie geschrieben, als sie 13 war. Darin verarbeitet sie ihre Wut auf sich selbst, weil sie sich von ihrem Opa Bill vor dessen Tod nicht verabschiedet hat.

«Missed» ist das letzte - tief berührende - Lied auf dem Album. Es endet mit einem gehauchten «Goodbye». Nun verabschiedet sie sich auch von dem schüchternen Mädchen, das den Song vor zwei Jahren einer Fernseh-Jury vorgesungen hat. Denn «Chapter One» schickt sich an, das erste Kapitel einer großen Erfolgsgeschichte zu werden.

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