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Sound einer Kindheit: Die «Boyhood»-Filmmusik

Berlin (dpa) 2 Min.

Boyhood
Eine Junge wird erwachsen.
Foto: Warner

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Für viele Kinofans ist «Boyhood» von Richard Linklater schon jetzt der Film des Jahres. Und der Soundtrack zu dieser tief berührenden Entwicklungsgeschichte eines ganz normalen amerikanischen Jungen dürfte die beste Filmmusik des Jahres sein.

Linklater, ein großer Indiepop- und Rockfan, hat die Songs jeweils passend zu den Jahren gestellt, in denen die Story um Mason Jr. (Ellar Coltrane), seine Schwester Samantha (Lorelei Linklater), beider Mutter Olivia (Patricia Arquette) und den Teilzeit-Vater Mason Sr. (Ethan Hawke) spielt. Eines der oft beschriebenen Wunder des Films ist ja, dass über eine Drehzeit von zwölf Jahren nicht verschiedene Schauspieler für unterschiedliche Entwicklungsstufen gewählt wurden, sondern dass der Zuschauer Mason Jr. und Samantha, aber auch den Eltern beim Reiferwerden und Altern zusehen kann.

Ebenso sensibel wie mit seinen Figuren, ihren Dialogen und meist ganz unspektakulären Handlungen geht Regisseur Linklater mit seinem Soundtrack um. So beginnt der im Jahr 2002 startende Film mit einem der schönsten Lieder von Coldplay, nämlich «Yellow», das Anfang der Nuller-Jahre die Mega-Karriere der Briten startete.

Knackiger Punkrock von The Hives, samtiger Southern-Soul von Cat Power, melancholischer Artpop von The Flaming Lips, der Neo-Soul-Hit «Crazy» von Gnarls Barkley und «One (Blake's Got A New Face)», einer der ersten Hits von Vampire Weekend - sowohl im Film als auch auf dem «Boyhood»-Soundtrack (Nonsuch) jagt ein Song-Highlight das nächste, alles passt zusammen.

Den Wilco-Track «Hate It Here» von ihrem wohl schönsten Album «Sky Blue Sky» (2007) bejubelt auf der Leinwand Ethan Hawke im Gespräch mit seinem Filmsohn - der Schauspieler ist wie Linklater auch privat ein bekennender Verehrer dieser tollen Rockband aus Chicago. Für Wilco-Fans hält die Filmmusik zudem einen wohl noch wichtigeren Kaufgrund bereit: den ersten Song vom noch unveröffentlichten Soloalbum des Band-Bosses Jeff Tweedy. «Summer Noon» ist im Abspann zu hören, wird auf der CD - wohl wegen des Neuigkeitswertes - aber gleich am Anfang präsentiert. Das an John Lennon erinnernde Lied lässt für die am 19. September auch in Deutschland erscheinende Tweedy-Platte einiges erwarten.

Mit Bob Dylan, Paul McCartney & Wings (deren «Band On The Run» Hawke im Film ebenfalls wortreich würdigt), The Black Keys, Yo La Tengo und Arcade Fire unterläuft dem «Boyhood»-Soundtrack auch für die späteren Entwicklungsjahre der vier Protagonisten kein Fehltritt. Lediglich den bollernden Techno-Disco-Track «Good Girls Go Bad» von Cobra Starship hätte man sich vielleicht sparen können, aber dieser Sound gehörte halt zur Teenager-Phase der beiden Leinwand-Kids auch irgendwie hinzu.

Mit dem optimistischen Folkpop-Liedchen «Hero» von Family Of The Year wird Mason Jr. im Film als 19-jähriger Jungstudent ins Erwachsenenleben entlassen, an der Seite eines bildhübschen, sehr netten Mädchens - man wünscht beiden und dem Rest der in 160 Minuten liebgewonnenen Familie nur das Beste. Und man denkt mit den 16 Songs dieses wunderbaren Soundtracks oft und immer wieder gern an einzelne Szenen und Dialoge eines einmaligen Kino-Meisterwerks zurück. Mehr kann eine Filmmusik nicht leisten.

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