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Bereits pünktlich zum Frühlingsbeginn erscheint nun das vierte Album des Quintetts, und es enthält eine ganze Reihe weiterer Indiepop-Perlen. Vier Franzosen um Frontmann François Marry sowie der schottische Keyboarder Gerard Black kreieren auf «Piano Ombre» (Domino) eine zweisprachige, herrlich kunterbunte Mischung aus Chanson-, Klavier-, Gitarren- und Afropop.
Der Sänger stolpert fast noch französischer durch englische Textzeilen als Kollege Thomas Mars von der Pariser Mega-Band Phoenix, mit deren polyglottem Sound François & The Atlas Mountain ohnehin einiges gemeinsam haben. Die im sonnigen Südwesten unseres Nachbarlandes produzierten Lieder strotzen nur so vor Freundlich- und gelegentlich auch Niedlichkeit.
«La vie dure» bedient sich kräftig bei Vampire Weekend, «La fille aux cheveux de soie» bezaubert mit zarten Streichern à la Yann Tiersen. Alles nicht wirklich neu also, aber das macht gar nichts, weil diese Songs den Hörer mit so viel Charme um den Finger wickeln.
«Piano Ombre» könnte gleichermaßen eine zartbittere Franko-Komödie, einen relaxten Rotwein-Abend oder ein Open-Air-Picknick in der Provence untermalen. Gründe genug, um diese Platte auch in einigen Monaten noch zu mögen.
Tourdaten: 02.06 Heidelberg - Karlstorbahnhof, 03.06. Berlin - PrivatClub, 04.06. Dresden - BeatPol
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