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ESC 2015: Die 27 Finalisten, ihre Lieder, ihre Chancen

Berlin/Wien (dpa) 5 Min.

Ann Sophie
Ann Sophie hat die Startnummer 17 beim ESC.
Foto: Julian Stratenschulte

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Von Proll-Hymne bis Pizza-Pop: Auch wenn die meisten Künstler beim ESC auf Englisch singen, bringen sie doch viel aus ihren Ländern mit. Zuweilen haben sie lustige Marotten, etwa Kopfhörer auf der Bühne. Auch die Startreihenfolge der 27 Finalisten steht bereits fest.

1. SLOWENIEN: Maraaya «Here For You». Einen Spitzen-Act bringt Slowenien an den Start. Maraaya ist verschroben, ihr Markenzeichen sind riesige Kopfhörer. Neben ihr fidelt eine Frau wie wild eine Luft-Geige. Eine Stimme, die stark an Duffy erinnert. Das Lied ist ein genialer Popsong, der beim ESC viele Zuschauer überzeugen wird.

2. FRANKREICH: Lisa Angell «N'oubliez pas». Was für ein Schmalz, man glaubt in einer Zeitmaschine ins Jahr 1970 zurückgereist zu sein. Zugleich ist das Lied aufgeladen: Zwar geht es eigentlich um den Ersten Weltkrieg. Die Zeilen über trocknendes Blut und Wiederaufbau lassen sich aber auf «Charlie Hebdo» anwenden. Helfen wird das nicht.

3. ISRAEL: Nadav Guedj «Golden Boy». Schon wieder so eine traurige ESC-Ballade, möchte man anfangs seufzen. Und dann legt Nadav Guedj nach 30 Sekunden so richtig los. Viel gute Laune, viel orientalisches Temperament, ein bisschen Justin Timberlake, etwas Tarkan. Der israelische Sänger könnte an frühere Erfolge seiner Heimat anknüpfen.

4. ESTLAND: Elina Born & Stig Rästa «Goodbye To Yesterday». Es gibt sie noch, die guten ESC-Lieder. Die Esten singen ein Popduett mit melancholischem Nick-Cave-Sound und viel Tempo. Erinnert etwas an den niederländischen Top-Act Common Linnets vom Vorjahr. Vielversprechend.

5. GROSSBRITANNIEN: Electro Velvet «Still In Love With You». Warum schickt die Nation, der die Welt die Beatles, Amy Winehouse und viele andere Stars verdankt, immer solche Kuriositäten zum Grand Prix? Diese Electro-Swing-Nummer gehört in die Tanzschule, nicht ins TV.

6. ARMENIEN: Genealogy: «Face The Shadow» - Das Musikprojekt Genealogy erinnert mit seinem Lied an die Massaker an den Armeniern 1915. Die Zusammensetzung der Band spiegelt die Diaspora des verstreuten Volkes. Neben einer Sängerin aus Armenien sind armenischstämmige Musiker aus Frankreich, Japan, den USA, Australien und Äthiopien vertreten. Starke Botschaft, fade Musik. Mittelfeld?

7. LITAUEN: Monika Linkyte & Vaidas Baumila «This Time». Schöner Einfall, so eine Bühnennummer mit einem Kuss in der Mitte. Dennoch: In diesem (gecasteten) Paar herrscht ungefähr so viel Erotik wie beim «Musikantenstadl». Das nimmt der fröhlichen Neo-Folk-Nummer nichts von ihrem Schwung. «This Time» hat gute Chancen, viel zu erreichen. Das Kleid von Monika Linkyte gleicht einem explodierten Tuschkasten.

8. SERBIEN: Bojana Stamenov «Beauty Never Lies». Serbien, das zuletzt aus Spargründen ausgesetzt hatte, ist wieder beim ESC dabei und lässt seine Kandidatin erstmals auf Englisch singen. Bojana Stamenov hat eine Hammerstimme. Schade nur, dass ihre Hymne «Beauty Never Lies» zwar gefühlvoll anfängt, aber dann in wummerndem Eurotrash untergeht. Das Publikum im Halbfinale hat's nicht gestört - die Menge brodelte.

9. NORWEGEN: Mørland & Debrah Scarlett «A Monster Like Me». Was für schöne Stimmen, was für eine starke Melodie. Das Duett klingt wie ein Coldplay-Album aus besseren Tagen. Dazu das exotische Thema: ein Mord aus Kindertagen. Mindestens Top Five. Mehr wohl nicht. Nächstes Jahr werden sich aber beim Thema ESC 2015 viele nur an das hier erinnern.

10. SCHWEDEN: Måns Zelmerlöw «Heroes». Alle mal mitgrölen, bitte! Mit einem kräftigen «Hiiii-Oh-Wow-Wow-Wow-Ow-Wow» empfiehlt sich Måns Zelmerlöw für den ESC-Sieg und alle Großraumdiscos der westlichen Welt. Die Buchmacher sehen das Lied auf dem Siegerplatz. Das hat auch viel mit der fantastischen 3D-Animation bei diesem Auftritt zu tun.

11. ZYPERN: Giannis Karagiannis «One Thing I Should Have Done». Mit schmachtender Singer-Songwriter-Musik geht die Mittelmeerinsel in den Wettbewerb. Leute wie Ed Sheeran sind mit diesem Stil Weltstars geworden, beim Grand Prix droht Zypern damit aber unterzugehen.

12. AUSTRALIEN: Guy Sebastian «Tonight Again». Der Mann aus Down Under ist ein Vollprofi und trat schon vor dem Papst und Queen Elizabeth auf. Und «Tonight Again» ist ein Ohrwurm und wird den ESC garantiert rocken. Der Pferdefuß: Guy Sebastian kann selbst mit einem Sieg den ESC nicht in sein Land holen. Denn der ESC findet 2016 definitiv in Europa statt. Möglicherweise würde Deutschland als Gastgeber einspringen.

13. BELGIEN: Loïc Nottet: «Rhythm Inside». Unser Nachbarland schickt einen Gewinner der Castingshow «The Voice» nach Wien. Die Stimme von Loïc Nottet könnte einer Frau gehören, zudem singt er ein Englisch mit bizarrem wallonischen Akzent. Dennoch: Ein interessanter Sound, der zwischen 60er-Jahre-Jazz und 80er-Jahre-New-Wave irrlichtert.

14. ÖSTERREICH: The Makemakes «I Am Yours». Zwischen Casting-Siegern und zusammengewürfelten ESC-Projekten sind die drei mit Vollbart und wallendem Haar fast schon Ausnahmen. Zwei von ihnen kennen sich seit der Kindheit. Das Trio kann einen Chart-Hit und Bühnenerfolge vorweisen. «I Am Yours» erinnert viele Zuhörer ein bisschen zu sehr an den Hit «The Scientist» von Coldplay (2002). Dennoch sehr stark.

15. GRIECHENLAND: Maria Elena Kiriakou «One Last Breath». Mit wallendem blonden Haar leiert Maria Elena Kiriakou eine Ballade nach Art von Celine Dion. Dazu haben die Produzenten ein paar Takte ähnlich einem Bond-Song eingemixt. Auch die Windmaschine, gegen die sich die Sängerin dramatisch stemmt, macht das nicht überzeugender.

16. MONTENEGRO: Knez «Adio». Wer Balkan-Pop mag, der wird sich bei Nenad Kne?evi?, Künstlername Knez, im siebten Himmel fühlen. Da schluchzt die Geige, und auch der Sänger scheint gleich in Tränen auszubrechen. Der Kopf hinter dem schönen Lied gehört dem Komponisten ?eljko Joksimovi?, auf dem Balkan ein Superstar. Sehr gute Chancen!

17. DEUTSCHLAND: Ann Sophie «Black Smoke». Es ist viel geschrieben worden über den Skandal-Rücktritt von Andreas Kümmert, durch den für die zweitplatzierte Ann Sophie der Weg frei wurde. Die Hamburgerin hat einen kraftvollen Auftritt. Sie ist nicht zu unterschätzen, auch wenn Buchmacher sie weit hinten sehen.

18. POLEN: Monika Kuszynska «In The Name Of Love». Das gab's noch nie: Eine Rollstuhlfahrerin auf der ESC-Bühne. Monika Kuszynska ist seit einem Unfall querschnittsgelähmt und wirbt mit einem zuckersüßen Lied für mehr Toleranz. ESC-Beobachter sehen aber wenig Siegerpotenzial.

19. LETTLAND: Aminata Savadogo «Love Injected». Zwischen dem schicken elektronischen Beat, der kommt und geht, und der glasklaren Stimme der Afro-Lettin Aminata Savadogo klafft eine Lücke. Grandiose Musik für Modegeschäfte und Friseure, aber im Finale wohl eher chancenlos.

20. RUMÄNIEN: Voltaj «De la cap?t». Die Rock-Routiniers erzählen vom Schicksal der Kinder, die in Rumänien zurückbleiben, während ihre Väter und Mütter in anderen Ländern arbeiten müssen. Solide Ballade mit viel Pathos, die sich wie ein Mix diverser ESC-Gewinner anhört.

21. SPANIEN: Edurne «Amanecer». Schicksalsschwere Stimme zum Wumm-Wumm-Beat. Edurne García Almagro - Model, TV-Moderatorin und Sängerin - tritt mit einem Lied in ihrer Landessprache an. Das könnte ihr Sympathien einbringen. Der Song ist jedoch eher langweilig.

22. UNGARN: Boggie «Wars For Nothing». Neben dem Beitrag aus Armenien ist dies der zweite politisch angehauchte Act. Die Ungarin Boggie, deren Gesichtszüge stark an die britische Herzogin Kate erinnern, zählt zu den heißen Tipps für einen ESC-Sieg. Sie bringt eine sanft gehauchte Ballade mit, in der sie für den Weltfrieden singt. Stark!

23. GEORGIEN: Nina Sublatti «Warrior». Was für eine kraftvolle Stimme, aber für den Grand Prix fast schon etwas zu düster. Jedoch waren solche Eurodance-Stücke beim ESC zuletzt bei Osteuropäern sehr beliebt. Nina Sublatti dürfte also das Mittelfeld stürmen.

24. ASERBAIDSCHAN: Elnur Hüseynov «Hour Of The Wolf». Zunächst zaghaft und dann mit voller Wucht wirft Hüseynov sich in die schöne Ballade. Die vermutlich stärkste Stimme dieses ESC-Wettbewerbs. Sie «umfasst beachtliche fünfeinhalb Oktaven, wie die Stimme von Mariah Carey - und dabei sieht der 28-Jährige auch noch besser aus», lobt «eurovision.de».

25. RUSSLAND: Polina Gagarina «A Million Voices». «Wenn du unsere Stimmen rufen hörst, wirst du nicht mehr einsam sein.» Wenn so ein Satz 2015 aus Russland kommt, könnte sich so mancher Nachbar bedroht fühlen, frotzelten ESC-Experten jüngst. Polina Gagarina singt über Liebe und Harmonie. Und der Song ist klasse. Sie könnte gewinnen.

26. ALBANIEN: Elhaida Dani «I'm Alive». In den 90ern gab es viele solcher Lieder: Zart schmelzende Soulstimme, Akustikgitarre und - rummswumms - eine Synthiekulisse mit flehendem Refrain. Das Revival der 90er könnte Elhaida Dani helfen, auch nach weit oben. Bei der Musikshow «The Voice of Italy» hat die Albanerin schon gewonnen.

27. ITALIEN: Il Volo «Grande Amore». Pizzeriatauglicher Italo-Pop. Hinter dem Trio, das anfangs «I tre tenorini» (deutsch: Die drei Tenörchen) hieß, steht der Produzent von Andrea Bocelli, was man stark heraushört. Die drei haben international schon viele Konzerthallen gefüllt und besitzen das Zeug zum ESC-Sieg.

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