«Konkret ist es Gold aus dem Fluss Carnon in Cornwall», sagte der Leiter des Curt-Engelhorn-Zentrums für Archäometrie (Mannheim), Ernst Pernicka, am Donnerstag in Halle. Bislang war nur bekannt, dass das Gold der Sonne und eines Sterns auf der Scheibe aus Cornwall stammen.

Um die Herkunft des Goldes zu erkunden, wurde ein noch sehr junges Laserverfahren angewendet. «Der Vorteil ist, dass extrem geringe Probenmengen, welche mit dem menschlichen Augen nicht sichtbar sind, für die Untersuchungen ausreichen», sagte Pernicka.

Die Himmelsscheibe ist die älteste konkrete Sternenabbildung der Welt. Schatzsucher hatten sie 1999 auf dem Mittelberg bei Nebra (Burgenlandkreis) illegal ausgegraben. Die Polizei stellte sie 2002 sicher.