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Tibets Zukunft

Berlin (dpa) 2 Min.

Tibets Zukunft
Der Dalai Lama, geistliches Oberhaupt der Tibeter.
Foto: Arne Dedert

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Manche hochrangige Persönlichkeiten prägen ein Land so sehr, dass die Zeit nach ihnen schwierig zu werden scheint. Dies gilt ganz besonders für das kleine Land Tibet.

Was kommt nach dem Dalai Lama? Das geistliche Oberhaupt Tibets, Sohn einfacher Bauern, hat in diesem Monat seinen 80. Geburtstag gefeiert.

1959 musste der spirituelle Führer der buddhistischen Tibeter aus der von China besetzten Heimat fliehen und ließ sich am Fuße des Himalayas, im indischen Dharamshala, nieder. Um diese einzigartige Persönlichkeit und um die Zukunft seines Landes geht es beim Themenabend «Tibets Zukunft» am Dienstag ab 20.15 Uhr auf Arte.

In der ersten Doku «Stunde Null auf dem Dach der Welt - Was kommt nach dem Dalai Lama?» (20.15 Uhr) beleuchten die Autoren Christian Pähler und Lilian Dammann vor allem die Geschichte. 1950 kam der 14. Dalai Lama an die Macht, 1952 begann er mit Reformen, 1959 folgten ihm zehntausende Tibeter ins indische Exil, von wo aus er bis heute für eine Demokratisierung Tibets kämpft. 1989 wurde ihm der Friedensnobelpreis verliehen, für seine andauernden Bemühungen um eine friedliche Einigung zwischen seinem Volk und der Regierung in Peking.

Im März 2011 hat er seine politischen Ämter an eine vom Volk gewählte Regierung abgegeben - eine historische und weitreichende Entscheidung. «Kein Land gehört einem Herrscher oder einer Regierung, es gehört dem Volk. Meine Entscheidung ist also richtig und konsequent», sagt der Dalai Lama und schickt sein charakteristisches tiefes Lachen hinterher. Nun setzt er sich nur noch mit buddhistischen Grundthemen auseinander.

In dem aufschlussreichen Film geht es aber auch um Tibets Zukunft. Am 8. August 2011 wurde der unbekannte Harvard-Absolvent Lobsang Sangay (42) mit einer Mehrheit von 55 Prozent zum Premierminister der Exilregierung Tibets gewählt, der sieben Minister angehören. Sangay erklärt: «Meine Eltern mussten nach Indien fliehen, wo ich geboren bin. Der Kommunismus ist tot. Ich stimme mit dem Dalai Lama in nahezu allen Punkten überein».

Sangay ist verheiratet und hat ein Kind, in Tibet ist er bislang nicht gewesen. In der Öffentlichkeit wird er weiterhin kaum wahrgenommen, und in Begleitung des Dalai Lama verschwindet er nahezu völlig. Der ist insbesondere in Deutschland ein gern gesehener Gast - regelmäßig hält er hier und anderswo spirituelle Vorträge und verkündet seine Botschaften über Gewaltlosigkeit und die Einheit der Menschheit. Vor wenigen Tagen nahm er in England am populären Glastonbury-Musikfestival teil.

Die beiden Autoren machen klar deutlich, dass China diese Regierung nicht anerkennt und von einer Marionetten-Regierung spricht. Viele Aktivisten der tibetischen Exilgemeinschaft kämpfen aus dem Ausland heraus weiterhin für eine stärkere Demokratisierung ihres Landes. Die Lage für die Exiltibeter hat sich in den letzten Jahren dramatisch verschlechtert, viele wählen den Freitod durch die äußerste Form des Protests, der Selbstverbrennung, um auf ihren gewaltfreien Widerstand aufmerksam zu machen. Vom Westen wird das kaum mehr wahrgenommen. Diese Ignoranz wird insbesondere von der tibetischen Jugend im Exil heftig kritisiert, und sie fordern letztlich die völlige Unabhängigkeit von China.

Im zweiten Film «Kein Zuhause nirgendwo» (21.10 Uhr) gibt Jocelyn Ford einen tiefen Einblick in das Leben der Bäuerin Zanta, die aus einem entlegenen tibetischen Bergdorf stammt und nach dem Tod ihres Mannes mit ihrem Sohn nach Peking geflohen ist, wo sie ich als Straßenverkäuferin durchschlägt. Und im dritten Film «Kampf um Tibet» (22.15 Uhr) zeigen die Autoren Shi Ming und Thomas Weidenbach bisher unveröffentlichtes Archivmaterial, darunter einen Propagandafilm aus DDR-Archiven, und lassen diverse Historiker und Wissenschaftler aus China zu Worte kommen.

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