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Ein starkes Team

Berlin (dpa) 2 Min.

Ein starkes Team
Otto (Florian Martens) und Verena (Maja Maranow) auf Beobachtungsposten.
Foto: Katrin Knoke/ZDF

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Vor 20 Jahren, im Herbst 1994, startete die Krimi-Reihe «Ein starkes Team». Geplant war damals nur ein einzelner Film, der sogar eher als Fernsehkomödie gedacht war und «Ein gemischtes Doppel» hieß.

Das war aber gleich so erfolgreich, dass man daraus nach und nach eine eigene Reihe bastelte - mit zwei Filmen pro Jahr. Heute sind es derer vier, und nun läuft die Jubiläumsfolge mit Florian Martens, Maja Maranow und dem Titel «Späte Rache» am kommenden Samstag, 25. Oktober (20.15 Uhr, ZDF).

Darin geht es um ein Thema, das zu Beginn der Krimireihe mehrfach im Zentrum der Handlung stand, mittlerweile aber eigentlich längst abgehakt war: der Kalte Krieg. Der scheint in Osteuropa wieder aufzuleben, und so tut er es auch in der Jubiläumsfolge.

Am helllichten Tage erschießt ein Scharfschütze eine harmlose Rentnerin, die gerade eine Stadtrundfahrt im offenen Bus macht. Gemeint war aber vielmehr das deutsch-amerikanische Ehepaar Alwin (August Zirner) und Christiane Elliot (Katja Flint), das sofort bei seinem alten Freund Rolf Becker (Rudolf Kowalski) untertaucht, der früher Fluchthelfer gewesen war. Den Scharfschützen beauftragt hat der zwielichtige Ladenketteninhaber Nicolai Rataev (Wladimir Tarasjanz).

In Ereignissen der 80er Jahren laufen nun die Fäden zusammen. Die Akteure kenne sich alle von früher, und sie haben ganz offensichtlich noch eine Rechnung offen. Die beiden Ermittler Otto Garber (Florian Martens) und Verena Berthold (Maja Maranow) stoßen alsbald auf die Spuren einer gescheiterten Geheimdienstaktion des Kalten Krieges.

Angesichts der heutigen TV-Krimi-Flut - worin liegt der Erfolg für eine derart beständige Krimireihe? Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa erklärt Maja Maranow das so: «Otto und Verena verbindet eine Vertrautheit, die weit über das Kollegiale hinaus geht; das ist bei Florian und mir nicht viel anders. Man hat ein gemeinsames Vokabular, weiß aber auch, wann man die Klappe halten und den anderen in Ruhe lassen muss. Wir können über die selben Sachen lachen, und das vereinfacht ja grundsätzlich alles, im Berufs- wie im Privatleben. Wir müssen einander nicht groß erklären, wo man in der Szene hin will. Es ist einfach schön, mit Leuten zusammen zu arbeiten, die mit Leidenschaft bei der Sache sind, die sich Gedanken machen über ihre Figuren, über Szenen: was ist da drin, was lässt sich rausholen, was nicht im Text steht. Vielleicht überträgt sich das auf die Zuschauer.»

Das könnte durchaus so sein. Natürlich stellen sich nach 59 Folgen gewisse Wiederholungen ein, die auch mal ins Mittelmaß abgleiten können. Aber der Mix aus Krimi und Frotzeleien ist lustig, die Fälle spielen zumeist in den sozialen Brennpunkten von Berlin, also in Plattenbausiedlungen oder an Bahnhöfen, was für eine gewisse Authentizität sorgt.

Ob die beiden Kommissare womöglich ein Privatleben haben, erfährt der Zuschauer auch weiterhin nicht. Während Florian Martens stets kräftig berlinern und seine schrullige Knurrigkeit ausleben darf (was aber zunehmend ermüdend wirkt), spielt Maja Maranow weiterhin mit unterkühltem Charme und zeigt ihrem Kollegen ganz gern, wo es langgeht (und er sagt dann: «Ja, Mutti!»). Damit wird das Gegensätzliche der beiden Protagonisten natürlich umso deutlicher - aber gleichzeitig auch ihre Routine; große Überraschungen sind da bis zur Rente kaum zu erwarten.

Oder vielleicht doch? «Was ich mir wünsche, sind gute Bücher von Autoren, die Zeit genug zum Schreiben und Umschreiben haben, und die Bereitschaft, sich öfter mal an ungewöhnliche Geschichten beziehungsweise Erzählweisen zu wagen», meint Maja Maranow ganz offen. «Da gibt es ja immer wieder mal ein paar Highlights, die wunderbar ungefällig und fast ein bisschen sperrig daherkommen, und wenn die dann trotzdem oder gerade deshalb mit guten Quoten 'belohnt' werden, ist das natürlich großartig. Es freut mich sehr, wenn erkennbar ist, dass Autoren oder Regisseure die Chance haben, ihre Geschichten so erzählen zu können, wie sie aus ihnen heraus drängen, ohne sofort glattgebügelt und auf Kante gefaltet zu werden.»

Oh ja, das freut uns alle sehr. Bitte mehr davon in den kommenden 20 Jahren!

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