Wild Things

Berlin (dpa)
2 Min.

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Dominic Monaghan
Der britische Schauspieler Dominic Monaghan 2013 in Cannes.
Foto: Sebastien Nogier
Mit Abenteuern kennt Dominic Monaghan sich aus. Schließlich hat er in «Herr der Ringe» den unerschrockenen Hobbit Merry gespielt.

Nun begibt sich der Schauspieler auf die risikoreiche Suche nach den extremsten Tieren der Welt. «Wild Things» heißt die Doku-Serie, die für die BBC produziert wurde und von Donnerstag an jede Woche jeweils um 22.30 Uhr bei ProSieben Maxx zu sehen ist. «Wild Things» ist ein treffender Name, denn bei manch einer Szene kann dem Zuschauer das Herz in die Hose rutschen. Monaghan nähert sich furchtlos Schlangen, Waranen und Elefanten.

«Tiere faszinieren mich schon mein ganzes Leben lang. Je wilder, desto besser», sagt der 37-Jährige in der Einführung. In der ersten Folge der Staffel befindet sich Monaghan in der afrikanischen Savanne, wo die «prächtigsten und zugleich bedrohtesten Tierarten des Planeten» leben. Monaghans Expeditionsziel: Er will in Kenia eine riesige Speikobra entdecken. Das kann «eine der gefährlichsten Erfahrungen meines Lebens werden».

In Mombasa trifft der Abenteurer zunächst einen Schlangenexperten. Der rät ihm noch, beim Zusammentreffen mit der Schlange eine Schutzbrille zu tragen, Abstand zu halten - und Spaß zu haben. Dann geht die spannende Reise los. Doch bevor Monaghan sein Ziel erreicht, trifft er noch auf manch andere gefährliche Wesen. Da ist zum Beispiel eine ägyptische Kobra, die er ganz ohne Skrupel mit dem Schlangenstock ärgert. «Habt ihr das Zischen gehört», fragt er den Zuschauer. «Es heißt: Bleibt mir vom Hals!»

Auch eine Giraffe kreuzt Monaghans Weg, ein Affe klaut ihm eine Banane und ein Waran krallt sich an seinem Arm fest. Eine weitere beeindruckende Begegnung macht der Abenteurer mit einem Elefanten. Ein Arzt will bei dem Tier eine Wunde am Bein behandeln. Zunächst streckt ein Betäubungspfeil den Giganten zu Boden. Was dann zu sehen ist, wird wohl so manch einen Zuschauer dazu verleiten, lieber die Augen zu schließen.

Der Elefant wurde von Elfenbeinjägern mit einem Pfeil verletzt. Dieser steckt nun im entzündeten Bein fest. Kiloweise totes Fleisch muss entfernt werden. Als das Tier wieder aufwacht, wird es noch einmal gefährlich. Der Elefant rennt auf die Helfer zu und erwischt fast einen Kameramann.

Die Begeisterung, die der Schauspieler für die Tiere hat, wirkt teils ansteckend, teils übertrieben. Dass er keinerlei Berührungsängste zu haben scheint, ist faszinierend. Wahrscheinlich auch deshalb ist die BBC-Earth-Doku für den weltweit wichtigsten Fernsehpreis Emmy nominiert.

Am Ende der Sendung findet Monaghan dann auch die bedrohliche Speikobra-Art, die das Ziel der Reise sein sollte. Ob er wirklich so viel Spaß dabei hat, wie es ihm der Schlangenexperte gewünscht hat, können die Zuschauer am Donnerstag sehen.

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