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Das ZDF zeigt an diesem Montag (22.15 Uhr) den zweiten der beiden explosions- und verfolgungsjagdreichen Streifen mit dem Titel «Largo Winch - Die Burma Verschwörung» und kündigt den Titelhelden als «die französische Antwort auf James Bond» an.
Die Figur Largo Winch beruht auf den Büchern des belgischen Autors Jean Van Hamme, seit 1990 sind 18 Comicbände über den Actionhelden erschienen. Der letzte Band wurde 2012 herausgebracht und erreichte immerhin eine Auflage von mehr als 400 000 Stück. Im Film spielt der heute 40-jährige Tomer Sisley die Hauptrolle - er hat eine ungewöhnliche Lebensgeschichte hinter sich: Sisley kam als Sohn eines Arabers und einer Jüdin in Westberlin zur Welt und zog später nach Frankreich.
Largo Winch ist im Grunde ein Playboy - denn nicht er selbst ist zu viel Geld gekommen, sondern sein Vater Nerio Winch, der einen Milliarden schweren Finanzkonzern aufgebaut hat. Weil er keine Kinder und Erben hat, fällt die Wahl des alten Herren auf den jugoslawischen Waisenjungen Largo, der sein Glück ganz verwegen in Abenteuern und bei schönen Frauen sucht. Als der Vater jedoch stirbt, erbt Largo das Imperium und das gesamte Vermögen, mit dem er nicht viel anzufangen weiß und daher zu Beginn des zweiten Films selbstlos zur Tat schreitet.
Largo möchte den schnöden Mammon mit Hilfe von Alexander Jung (Laurent Terzieff), einem Freund seines Vaters und ehemaligen Präsidenten des Internationalen Roten Kreuzes, in einen humanitären Hilfsfonds, eine Stiftung, überführen. Aus rechtlichen Gründen soll der Vertrag auf hoher See unterzeichnet werden. Doch noch bevor die Tinte trocken ist, entert die Küstenwache Largos Yacht und er muss sich mit der Staatsanwältin Diane Francken, gespielt von Sharon Stone, auseinandersetzen.
Die ermittelt gegen Largo wegen illegaler Geschäfte mit der Militärjunta in Burma. Von einem Konto in der Schweiz, das der Winch-Gruppe gehört, soll der General Kyaw Min für seine Dienste bezahlt worden sein. Largo reist nach Südostasien und erfährt dort, dass eine Zeugin gegen ihn aussagen soll - ausgerechnet seine große Liebe aus alten Zeiten, Malunaï (Mame Nakprasitte). In einer weiteren Rolle als Winchs Anwalt tritt in der internationalen Koproduktion mit deutscher Beteiligung auch Ulrich Tukur auf.
Die Kritik geht mit dem Actionfilm wohlwollend um: «Exotik, Action und schicke Bilder», urteilt die Programmzeitschrift «TV Today». «Action mit Hirn in einer für einen Kracher ungewohnt komplexen Story», schreibt die «Hörzu».
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