Abonnements Abos
Mein Konto verwalten Meine Themen Meine Merkliste Mein Ort
Schriftgröße & Helligkeit
Abmelden
 
Aktuelle Themen: Cannabis-LegalisierungPodcast "Tatort Mainviereck"
E-Paper Apps Merkliste Meine Themen Kundenkarte Aktuelle Themen
Cannabis-Legalisierung Podcast "Tatort Mainviereck"
Navigation Startseite Region Überblick Stadt & Kreis Aschaffenburg Kreis Miltenberg Kreis Main-Spessart Kreis Main-Tauber Rhein-Main/Hessen Franken/Bayern Deutschland Welt Ressorts Überblick Blaulicht Blogs und Liveticker Politik Wirtschaft Vermischtes Kultur Wissenschaft Multimedia Mediathek Überblick Fotoserien Main-Echo.TV Podcasts Sport Überblick Main-Kick Handball Ausdauersport Ringen eSport Weitere Sportarten Freizeit Übersicht Veranstaltungen Vereinstermine Erlebnisse Kino Gastronomie Kultur Webcams Shopping Unterkünfte Museen Leserreisen Magazine Unser Echo Mami, Papi & ich Spessart Main-Azubiberater Märkte Anzeige aufgeben Übersicht Stellenmarkt Immobilienmarkt Traueranzeigen Leserreisen KleinanzeigenSonderthemenAschaffenburger AnzeigerRat und Hilfe Aktionen und Angebote Ticketshop GewinnspieleSchlauster AzubiMittagstischVorsorgeordnerMain-Echo AkademieMedienführerscheinFirmen Fußball-Cup Service Kunden- und Aboservice Newsletter Push-Nachrichten Dossiers Kontakt Hilfe Social Media
Facebook Instagram Telegram Twitter
Startseite Ressorts Kultur
«Killing Jesus» ist ein TV-Weltereignis

New York (dpa) 2 Min.

Killing Jesus
Haaz Sleiman verkörpert Jesus.
Foto: National Geographic Channels/Kent Eanes

Facebook

WhatsApp

Twitter

LinkedIn

Xing

E-Mail

Link kopieren

Link erfolgreich kopiert!

Windows

Als Haaz Sleiman laut aufschrie, stürmte seine Mutter besorgt ins Zimmer - und verpatzte ihrem Sohn ein Vorsprechen per Skype. «Es muss schauderhaft geklungen haben», sagt der libanesische Schauspieler, «aber das sollte es ja auch».

Sleiman bekam eine zweite Chance und dann eine Traumrolle: Jesus. In «Killing Jesus» spielt der Moslem den Juden, der das Christentum begründete. Der National Geographic Channel macht daraus ein Weltereignis: Der TV-Film wird am selben Tag so gut wie auf der ganzen Welt gezeigt.

«Killing Jesus» nach dem amerikanischen Bestseller von Bill O'Reilly soll am Ostersonntag in 171 Ländern gezeigt werden. Zum Vergleich: Die UN haben 193 Mitgliedsstaaten. Selbst Nordkorea sei dabei, heißt es. Das mit 4500 Schauspielern, davon fast 100 Sprechrollen, gedrehte Epos wurde in 45 Sprachen synchronisiert. Alle Darsteller sind erprobte Schauspieler, Stars sind aber keine dabei.

O'Reilly ist ein ziemlich konservativer Moderator: «Die Produzenten haben mir ganz kleinlaut gesagt, dass sie einen «Jesus» gefunden hätten. Aber er sei Moslem», sagte der 65-Jährige bei der Premiere in New York. «Ich habe nur gefragt: Ist er der Beste? Dann nehmt ihn auch!» Pause. «Jesus hätte ihn auch genommen.»

«Ich war aufgeregt wie ein Kind im Bonbonladen», sagt Sleiman über die Zusage. «Aber es ist auch unglaublich schwierig. Jeder, nicht nur jeder Christ, hat ein Bild von Jesus im Kopf. Wie soll ich den allen gerecht werden? Eigentlich ist es Wahnsinn.» Sleiman studierte die Figur und fand für sich schließlich eine Lösung: «Ich wollte zuerst den Menschen darstellen. Auch Jesus hatte Angst, auch er litt Schmerz. Und jeder sollte sich in diesem Gottessohn wiederfinden können.»

«Ich wollte keinen religiösen Film, denn ich bin Historiker», sagt O'Reilly. «Wir haben uns die Frage gestellt, wie ein Zimmermann zur bekanntesten Figur des Planeten werden konnte.» Das unterscheidet «Killing Jesus» auch, zumindest etwas, von den unzähligen Malen, die die Geschichte schon verfilmt wurde: Hier geht es vor allem um die Intrigen, die letztlich zum Tode eines Menschen führten, den die Verantwortlichen - Roms Statthalter Pontius Pilatus und der jüdische Herrscher Herodes Antipas - eigentlich gar nicht tot sehen wollten.

«Erwarten Sie keine Wunder», sagt Chris Ryman, der den Tempelwächter Malchus spielt. «Das ist kein Bibelfilm, es ist eigentlich mehr eine Dokumentation.» Natürlich halte sich der Film an die Bibel, aber mystische Inszenierungen suche man vergebens. «Es ist weniger «Game of Thrones», mehr «House of Cards».» Politik und Intrigen stünden im Mittelpunkt. «Unsere Aufgabe ist es, die Menschen menschlich zu machen», sagt auch Stephanie Leonidas, die die Verführerin Salome spielt. «Natürlich ist sie eine negative Figur, genau wie ihre Mutter. Aber wir wollten zeigen, was sie dazu bewegte.»

Für den Moslem Sleiman ist die zentrale Botschaft des Jesus Christus, und des Films: Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst. «Ich habe viel darüber nachgedacht und es hat mich verändert», sagt der Libanese. «Vor allem will ich mit dem Film aber die ehren, die Jesus sind. Auf der Welt gibt es heute viele Menschen, die so friedfertig, versöhnlich und gerecht sind wie Jesus. Ich wäre gern selbst so. Zumindest will ich diese Menschen aber ehren.»

«Killing Jesus» ist in Deutschland am Ostersonntag um 20.15 Uhr beim National Geographic Channel zu sehen.

Immer auf dem Laufenden bleiben

Fügen Sie Schlagworte hinzu, um unter »Meine Themen« Artikel zu den von Ihnen ausgewählten Themen und Orten zu erhalten.

Christentum

Weitere Inhalte zu diesem Thema

Ansehen
Jesus Christus

Weitere Inhalte zu diesem Thema

Ansehen
Muslime

Weitere Inhalte zu diesem Thema

Ansehen
Schauspieler

Weitere Inhalte zu diesem Thema

Ansehen
Skype

Weitere Inhalte zu diesem Thema

Ansehen
Lädt

Sie müssen sich anmelden um diese Funktionalität nutzen zu können.

Zur Anmeldung

Dieses Thema zu "Meine Themen" hinzufügen?

Hinzufügen "Meine Themen" verwalten

Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

"Meine Themen" verwalten

Sie verfolgen dieses Thema bereits.
Möchten Sie es entfernen?

Entfernen "Meine Themen" verwalten

Um "Meine Themen" nutzen zu können, müssten Sie bitte der Datenspeicherung zustimmen

Datenspeicherung zustimmen
»Meine Themen« verwalten
Kommentare (0)
Kommentar schreiben
Kommentare lesen Schreiben Sie jetzt den ersten Kommentar zu diesem Artikel.
CO2-neutrale Webseite NAVIGATION Startseite Region Mediathek Ressorts Sport SERVICE Hilfe Newsletter Artikelarchiv Abo kündigen Impressum Datenschutz Cookie-Einstellungen Allgemeine Geschäftsbedingungen

Sie müssen sich anmelden um diese Funktionalität nutzen zu können.

Zur Anmeldung

Die Änderungen der Datenschutzeinstellungen werden erst mit einem Neuladen der Seite aktiv. Nicht gespeicherte Änderungen gehen dabei verloren.

Abbrechen Seite neu laden