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Rudi-Carrell-Jubiläum: Das wäre sein 80. gewesen

Berlin (dpa) 2 Min.

Rudi Carrell
Rudi Carrel 1975 in der Kulisse seiner Show «Am laufenden Band».
Foto: Klar

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Das wäre Ihr Preis gewesen», «Lass Dich überraschen», «Und hier ist Ihr Herzblatt»: Sätze wie diese, mit seinem typischen holländischen Akzent gesprochen, haben Rudi Carrell zur unvergessenen Größe der deutschen Fernsehgeschichte gemacht.

Am 19. Dezember wäre der Entertainer, der vor acht Jahren starb, 80 Jahre alt geworden.

«Keiner ist so publikumsnah wie ich», behauptete der Niederländer gern. Jahrzehntelang konnte er dies mit hohen Einschaltquoten belegen - egal, ob bei Spielshows wie «Am laufenden Band» oder «Die verflixte 7», bei Satire- und Comedy-Sendungen wie «Rudis Tagesshow» und «7 Tage, 7 Köpfe», einem Flirtformat wie «Herzblatt» oder der Überraschungs- und Talent-Sendung «Rudi Carrell Show». Viele seiner Kandidaten waren von seiner locker-lustigen Kumpel-Art angetan. Er nahm Laien ihr Lampenfieber, auch wenn er selber welches hatte.

Nur selten bekam der in Alkmaar geborene Carrell mit seinem meist familientauglichen Humor Probleme. 1987 löste er etwa Irritationen im deutsch-iranischen Verhältnis aus. In der «Tagesshow» hatte er in einer Film-Montage Anhänger des Ajatollah Khomeini ihrem religiösen Führer Damenunterwäsche zuwerfen lassen. Carrell entschuldigte sich.

Ebenso ruderte er öffentlich zurück, nachdem er 2002 einen geschmacklosen Schwulen-Gag in der von Günther Jauch moderierten RTL-«Grips-Show» gemacht hatte. Klaus Wowereit dürfe in keine Moschee, weil Muslime Angst vor ihm hätten. «Der kommt da rein in die Moschee und da liegen 1000 Männer auf den Knien.»

Nach einer Karriere in seiner Heimat kam Carrell Mitte der 60er Jahre zum deutschen Fernsehen. Am erfolgreichsten war seine mit Radio Bremen gemachte ARD-Live-Samstagabendshow «Am laufenden Band». In den 90ern ging er zu RTL («Die Post geht ab!», «Rudis Urlaubsshow», «Rudis Hundeshow» und dann natürlich «7 Tage, 7 Köpfe»).

Carrell war auch als Sänger populär («Wann wird?s mal wieder richtig Sommer?») und spielte in Filmkomödien mit, etwa in Klamotten wie «Wenn die tollen Tanten kommen», «Tante Trude aus Buxtehude» oder «Die tollen Tanten schlagen zu».

Von 1975 an lebte Carrell im kleinen Ort Wachendorf bei Syke in der Nähe von Bremen. Dorthin zog sich der passionierte Hobby-Golfer auch ab 2005, nach dem Bekanntwerden seiner Lungenkrebserkrankung, zurück. Verheiratet war der dreifache Vater übrigens dreimal, zuletzt ab 2001 mit Simone.

Im Februar 2006 bedankte sich Carrell mit brüchiger Stimme und von seiner Krankheit gezeichnet, als er die Goldene Kamera für sein Lebenswerk verliehen bekam. Der damals 71-Jährige sagte in der vom ZDF übertragenen Gala: «Heute diese Kamera zu bekommen, ist nochmal ein Höhepunkt.» Und: «Es war eine Ehre für mich, in Deutschland Fernsehen machen zu dürfen.» Er sprach auch von seinem nahenden Tod. «Ich weiß nicht, ob das mein letzter Auftritt im Fernsehen ist...» Es sollte sein letzter bleiben. Am 7. Juli 2006 starb er.

Wenige Monate vor seinem Tod hatte er in einem Interview mit dem «Süddeutsche Zeitung Magazin» angekündigt, keine öffentliche Beerdigung zu wollen: «Aus Angst vor den Jacob Sisters. Mit ihren komischen Pudeln zerstören sie doch jede Atmosphäre. Die sind auch bei Moshammer aufgetaucht.» Mit dem Tod hatte er sich zu dem Zeitpunkt bereits abgefunden. «Ich muss dankbar sein. Ich habe so ein tolles Leben gehabt. Ende.»

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