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20 Jahre «Extra»: Überlebenskünstlerin Birgit Schrowange

Köln (dpa) 2 Min.

Birgit Schrowange
Die Moderatorin Birgit Schwange.
Foto: Marius Becker

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Birgit Schrowange sitzt in einem kleinen Büro bei RTL und futtert Kuchen. «Der hier ist gut», sagt sie und zeigt auf ein reichlich mit Creme gefülltes Teilchen. «Aber den Bienenstich müssen Sie unbedingt auch probieren! Köstlich!»

Beachtlich, wie diese Frau zulangt. Angst davor, dass man ihr sagen könnte: «Birgit, du bist jetzt 56. Du siehst einfach nicht mehr so aus wie eine TV-Moderatorin aussehen sollte» - diese Angst hat sie wohl nicht. Oder sie weiß sie gut zu überspielen. Schrowange ist die große Überlebenskünstlerin im kommerziellen Fernsehen. Seit nunmehr 20 Jahren moderiert sie die RTL-Sendung «Extra». Ein Phänomen.

Länger als «Extra» laufen nur noch «RTL Aktuell», das «Nachtjournal» und «Explosiv», aber alle nicht mit derselben Moderatorin. Wer hätte das gedacht, als sie Anfang der 90er Jahre vom ZDF zu RTL wechselte? «Mich hat jeder gewarnt, einschließlich meiner Eltern. «Du bist wahnsinnig, wie kannst du so eine Stelle aufgeben?» Aber ich hab Gott sei Dank auf mein Bauchgefühl gehört. Ich wusste, das ist jetzt meine letzte Chance. Ich war ja immerhin auch schon 35. Und dann bin ich das Wagnis eingegangen und habe es nie bereut. Ich habe RTL wirklich viel zu verdanken.»

Es war damals die beste Zeit bei RTL, meint sie im Rückblick: «Das Schmuddel-Image war weg, es war ja nach der Zeit von «Tutti Frutti» etc. Es war Geld da, man konnte Sachen ausprobieren. Man konnte sich austoben. Ich weiß noch, wie wir irgendso eine Zeitungsnotiz gesehen haben «Serienmörder zum Tode verurteilt», dann sind wir einfach nach Amerika geflogen, und ich konnte damals ein Interview in der Todeszelle machen. Da hat Dr. Thoma (der damalige RTL-Chef) nur gesagt: «Ja, mocht's mo, mocht's mo!» Das ist heute natürlich komplizierter geworden, ganz klar.» Aber die Quote stimmt immer noch.

Auf dem Bildschirm macht sie immer ein sehr strenges Gesicht. Im wahren Leben ist sie anders. Sie redet viel, sie lacht viel. «Wir haben ja oft auch harte Themen, da kann ich nicht auf Trallafitti machen», sagt sie. «Eine «Tagesschau»-Sprecherin ist in natura auch ganz anders als vor der Kamera.»

Wenn Schrowange am Montagabend um 22.15 Uhr auf Sendung geht, ist sie manchmal ganz schön geschafft, da spürt sie doch schon das Alter. «Ich würde jetzt lügen, wenn ich sage, dass ich immer noch so fit und dynamisch bin wie vor 20 Jahren. Das ist nicht so. Montags steh ich früh auf, mache meinen Sohn für die Schule fertig, um 10 Uhr beginnen die Abnahmen der Beiträge, und dann zwölf Stunden später live auf Sendung, da muss ich mich manchmal auch zusammenreißen - meistens trink ich dann einen Red Bull vor der Sendung.»

Birgit Schrowange ist alleinerziehend, auch wenn der Vater, der Moderator Markus Lanz, viel mit ihrem Sohn Laurin unternimmt. Der 14-Jährige hat - so sagt sie - ihre Sendung noch nie gesehen. «Das interessiert den nicht die Bohne. Der ist halt anders. Er spielt leidenschaftlich Klavier und will absolut nicht in die Medien. Er hat gesagt, er möchte nie im Leben bekannt werden, sein Gesicht soll man überhaupt nicht kennen. «Wetten dass..?» macht er vielleicht mal an, und dann sag ich: «Laurin, willst du nicht zu Ende gucken?»- «Ach nee, Papa kommt doch morgen!»»

Hat sie Angst vor dem Moment, wenn vielleicht doch irgendwann ein RTL-Oberer auf sie zukommt und sagt: «Birgit, du hast dir große Verdienste um den Sender erworben, aber wir meinen...» Sie lacht laut. «Nein, da habe ich keine Angst. Ich bin kein Mensch, der krampfhaft an seinem Job festhält.» Und das Licht der Öffentlichkeit, das die Rechtsanwaltsgehilfin aus dem Sauerland damals so sehr gesucht hat? «Nein, das würde ich nicht vermissen. Ich habe auch ein ganz anderes Leben außerhalb des Rampenlichts. Und es sind andere in den Startlöchern, die müssen auch mal ran.»

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