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«Die sind in den meisten Märchen nämlich fast alle rasend dumm und schrecklich eingebildet, oder aber ohnmächtig oder fast schon tot», sagte sie am Dienstag in Hamburg. «Und dann werden sie von Wildfremden wach- oder freigeküsst oder auf einem Pferd entführt. Das finde ich - gelinde gesagt - nicht so reizvoll wie diese Nonne Genoveva, die eine erstaunlich emanzipierte und gebildete Frau ist, und sehr weise obendrein.» Die Rolle der Nonne spielt Schweins.
Das Erste strahlt an den Weihnachtstagen acht Märchenfilme aus. Vier Produktionen sind neu: «Siebenschön», «Sechse kommen durch die ganze Welt», «Die drei Federn» und «Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen».
Zum Fürchten ist das alles natürlich nicht, weshalb auch diesmal wieder viele bekannte Schauspieler (Heiner Lauterbach, Sky du Mont) und junge Talente (Isolda Dychauk, Tim Oliver Schultz) mitspielen. «Das ist genau die Mischung, die die Zuschauer mögen», erklärt die Märchenfilmkoordinatorin der ARD, Sabine Preuschhof. Bei den bisher 30 Filmen saßen im Schnitt etwa 2,5 Millionen Zuschauer vor dem Bildschirm (Marktanteil: 14 Prozent). «Die Menschen mögen diese Märchenreihe, weil sie für Beständigkeit und Glaubwürdigkeit steht. Die Filme haben eine hohe Ausstattung, eine relativ moderne Sprache und eine erstklassige Besetzung», so Preuschhof. Im kommenden Jahr sollen «Die Salzprinzessin» und «Nussknacker und Mausekönig» folgen.
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