Sabine Christiansen: Zu viele Polittalks im TV

Rust (dpa)
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Die frühere ARD-Moderatorin Sabine Christiansen (53) schaut sich nur äußerst selten politische Talkshows im deutschen Fernsehen an. «Diese Sendungen entwickeln sich etwas inflationär», sagte sie am Samstag im baden-württembergischen Rust der Nachrichtenagentur dpa.

«Auf Dauer wird das langweilig. In immer mehr Sendungen treffen sich die gleichen Leute, um mit den ständig wiederholten Argumenten das bereits aus den anderen Talkshows bekannte Thema zu diskutieren.» Das Problem werde sich noch verschärfen, wenn Günther Jauch im September in der ARD mit seinem wöchentlichen Politiktalk beginne.

Neues erfahre sie durch die politischen Talks im Fernsehen nicht. «Ich würde mir mehr Abwechslung wünschen, beispielsweise durch eine größere Themenvielfalt», sagte Christiansen. «Auch eine Fernsehdiskussion über Kultur kann spannend und anregend sein.» Nicht jede Talkshow dürfe sich um die aktuellen Politikthemen drehen. In anderen Ländern gelinge dies.

Sabine Christiansen moderierte von 1998 bis 2007 die gleichnamige ARD-Talkshow am Sonntagabend. Ihren Sendeplatz hat nun Anne Will, von September an dann Günther Jauch.

Derzeit arbeitet Christiansen für den Nachrichtenkanal n-tv. Dort präsentiert sie seit Ende Februar eine wöchentliche Wirtschaftssendung. Im Europa-Park in Rust begleitet sie Kampagnen für das Kinderhilfswerk Unicef. Sie ist ehrenamtliche Botschafterin der Organisation, die seit neun Monaten mit dem Freizeitpark kooperiert.

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